Das im September 2022 von Saint-Gobain Glass auf den Markt gebrachte Oraé ist das Glas mit dem weltweit niedrigsten CO2-Fußabdruck, so belegt es die ab sofort verfügbare Umweltproduktdeklaration (EPD). Es setzt mit 6,64 kg CO2-Äquivalent/m² (von „Cradle to Grave“ für 4 mm Glasstärke) neue Standards. Das entspricht einer Reduktion um 42 % im Vergleich zum EU-Basiswert von Saint-Gobain Glass für Standard-Floatglas. Möglich ist dies dank eines hohen Anteils an recyceltem Fassadenglas, der beim Herstellung-Prozess beigemengt wird. Hintergrund: Eine EPD Umweltproduktdeklaration ist weltweit anerkannt und muss den Anforderungen der EN Norm 15804 entsprechen; die EPD gibt die Umweltauswirkungen eines Produkts während seines Lebenszyklus’ an.
Saint-Gobain Glass hat Oraé ganz bewusst in sein Portfolio aufgenommen: das Sonnenschutzglas Cool-Lite Xtreme Oraé ist leistungsstark und nachhaltig – indem es sowohl die Betriebskosten des Gebäudes (Kühlung, Heizung und Beleuchtung bei der Nutzung eines Gebäudes) zu helfen senkt als auch das gebundene CO2 in der Gebäudefassade reduziert. Der Markt reagiere eindeutig positiv, wie der Verantwortlichen von Saint-Gobain unterstreichen: Mehrere große Immobilienfirmen haben sich aktuell für eine Zusammenarbeit mit Saint-Gobain Glass entschieden, um den CO2-Fußabdruck wichtiger Gebäudeprojekte zu senken.
Das jüngste Projekt, bei dem Cool-Lite Xtreme Oraé zum Einsatz kommt, ist das Habitat 7-Gebäude des Bauträgers NCC in Göteborg (Schweden). Beteiligter Fassadenbauer ist Fasadglas. Bestätigt wird hierbei die Schlüsselrolle, die Oraé mit seinem geringen CO2-Ausstoß bei der Entwicklung einer nachhaltigeren Produktion und einer optimierten Kreislaufwirtschaft spielt.
CO2-Fußabdruck mit Calumen berechnen
Oraé ist jetzt auch in der Calumen Software verfügbar, und zwar für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Projekten. Aufgrund der zur Verfügung stehenden, detaillierten Umweltdaten konnte Oraé auch in Calumen integriert werden.
Mit dem digitalen All-in-One-Konfigurator für Saint-Gobain Gläser können Baufachleute die Auswirkungen von Oraé auf den ökologischen Fußabdruck ihrer Bauprojekte bewerten.