Um eine dauerhafte Verfügbarkeit an PU Dichtstoffen für die Versiegelung von Isoliergläsern gewährleisten zu können, arbeitet die eco-Gruppe mit großem Forschungsaufwand seit Mitte der 90er Jahre an alternativen PU Dichtstoffen. Ein Team von Chemikern und Ingenieuren unter der Leitung von Prof. Zygmunt Wirpsza hat nicht nur eine Reihe von innovativen Formulierungen für die Herstellung von Polyurethan Dichtstoffen entwickelt, sondern der Hersteller führt heute auch einen quecksilberfreien PU-Dichtstoff mit Namen eco pur (zertifiziert nach EN 1279, Teil 2-4) im Programm. Weitere Vorteile dieses Dichtstoffs seien eine optimierte Gas- und Wasserdampfdiffusion, einfache Verarbeitbarkeit, gutes Aushärteverhalten sowie eine hohe Lagerstabilität. Alle Rohstoffe beziehe man von namhaften Herstellern der Basischemie.
Warum ein Produkt auf alternativer Polymerbasis? Im Fokus stehe hier, so Geschäftsführer Ralf Thorwarth, ein nahezu unbegrenzter Zugang zu wichtigen Basispolymeren, was dauerhaft eine preiswerte Rohstoffbereitstellung gewährleiste. Die niedrige Viskosität erlaube eine maschinen- und wartungsfreundliche Verarbeitung, ohne das sich die Standfestigkeit verschlechtere. Der Dichtstoff zeige eine sehr gute Verträglichkeit mit dem eigenen eco Butyl sowie mit anderen Primärdichtstoffen. Sein Aushärteverhalten wurde für die moderne ISO-Produktion optimiert. Die Verarbeitbarkeit von eco pur sei auf allen gängigen Anlagen erprobt und durch den Einsatz bei großen ISO-Herstellern bestätigt. Als weiteres Plus könne man bei verbesserten Diffusionseigenschaften auf Quecksilber sowie andere kritische Rohstoffe verzichten. Aber man arbeite schon an der nächsten Generation des Dichtstoffs, der bereits in Praxiserprobung sei. Hier stehe der Einsatz nachwachsender Rohstoffe im Vordergrund.