Es gibt viele Argumente für Glasschiebetüren in Innenräumen, sowohl aus gestalterischer als auch aus funktionaler Sicht. Frei wählbar in der Größe eignen sie sich zum Beispiel für schmale Durchgänge bei geringem Platzangebot. In besonders großen Breiten als Einzel- oder Doppelflügeltüren oder in Kombination mit Glasseitenteilen entfalten sie ihre Stärken in großzügigen, lichtdurchfluteten Raumkonzepten, wie dormakaba mit seiner neuen Muto Comfort L 80 Pocke zeigt..
Dazu trägt auch das in der Regel minimalistische Erscheinungsbild bei. Jetzt ist dormakaba mit der Schiebetürlösung Muto Comfort L 80 Pocket noch einen Schritt weiter gegangen: Alle Führungs- und Funktionselemente und sogar die Tür selbst machen sich auf Wunsch unsichtbar.
Die modifizierten Module aus dem Muto Programm erlauben einen Einbau der Laufschiene in einen Deckenschlitz und darüber hinaus ein Verfahren der Schiebetür in eine Wandtasche. So bleibt die Wand neben dem Durchgang frei für dekorative Gestaltung oder praktisches Mobiliar, ganz gleich ob in kleinen Wohnungen oder bei der flexiblen Trennung von Büros oder anderen Nutzungsflächen.
Stellt dormakaba auch für die Wandtasche selbst einen Bausatz zur Verfügung?
Das Prinzip der Installation und Justierung aller Funktionselemente im freien Zugriff mit abschließenden Sichtschutzprofilen wurde bei diesen neuen Varianten montagefreundlich umgesetzt. Auch für die Wandtasche selbst stellt dormakaba einen Bausatz zur Verfügung, der auf die Standardwanddicke von 100 mm bei Trockenbauwänden ausgelegt ist.
Die Türen können in Glas von 8 – 13,5 mm Dicke ausgelegt sein. Holztüren sind von 28 - 40 mm Dicke einsetzbar. Die Türbreiten können zwischen 660 und 1.500 mm liegen, bei individuellem Wandtaschenbau sogar bis 2000 mm. Dämpfereinheiten sowohl in Schließ- als auch Öffnungsrichtung führen die Türen auf den letzten Zentimetern sanft in die Endpositionen.
Welche Vorteile bietet die Muto noch?
Eine Push-to-Open Funktionseinheit ersetzt den Dämpfer in Öffnungsrichtung, wenn die Tür vollständig in eine Wandtasche eingefahren wird. Voraussetzung ist eine flache Grifflösung anstelle der sonst üblichen Stangengriffe. Das Verschwinden der Tür in der Wandtasche ist nicht nur optisch ein Gewinn.
Die Nutzung der vollen Durchgangsbreite ist auch bezüglich Barrierefreiheit von Vorteil. Und ein leichter Druck auf die Glaskante genügt, um die Tür aus der Wandtasche wieder herauszufahren.
Im geschlossenen Zustand werden die Türflügel sowohl auf der Wandtaschenseite als auch auf der Schließseite der Tür von Bürstendichtungen umfasst, die in die vertikalen Abschlussprofile integriert sind. So entsteht auch mit einer Schiebetür ein zugluft- und schallminimierter Raumabschluss.