Durch innovative Technologien können Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken. Automatisierung und der gezielte Einsatz von Künstlicher Intelligenz bieten die Möglichkeit, Abläufe zu optimieren, Fehler zu minimieren und Mitarbeiter gezielt zu entlasten. Die Digitalisierung muss dabei nicht kompliziert sein – vielmehr kann sie Schritt für Schritt in bestehende Prozesse integriert werden, um Effizienz und Qualität spürbar zu steigern.
Automatisierung: Effizienzsteigerung ist für alle Betriebe ein bekanntes Thema, besonders im Bereich der Maschinen und Produktionsprozesse wurde und wird diese stetig vorangetrieben. Die Verbesserung administrativer Abläufe wird hingegen nicht immer mit dem gleichen Fokus verfolgt. Der technologische Sprung der letzten Jahre, vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), eröffnet gerade bei den Verwaltungsabläufen ein enormes Verbesserungspotential.
Ein gutes Beispiel ist die Auftragsdatenerfassung. Abseits klassischer EDI-Systeme (=Electronic Data Interchange) erfolgt die Erfassung der Auftragsdaten aufgrund ihrer Vielfältigkeit häufig manuell. Dadurch werden wertvolle Ressourcen für arbeitsintensive Übertragungen, Rückfragen und Fehlerkorrekturen gebunden.
Lumeso zeigt, dass die Auftragsdatenerfassung durch den Einsatz von KI deutlich vereinfacht werden kann: Die Software analysiert eingehende E-Mails, erkennt automatisch alle relevanten Bestelldaten und bereitet sie strukturiert auf.
Fehlende Angaben werden durch intelligente Rückfragen ergänzt, bevor die Daten nach Freigabe des Sachbearbeiters mittels Schnittstelle ins Bestellerfassungssystem übertragen werden. Erst die Verfügbarkeit leistungsfähiger KI-Systeme ermöglicht diesen Lösungsweg.
Der Einsatz von KI in der Verwaltung steigert die Geschwindigkeit der Auftragsdatenerfassung erheblich, reduziert Fehler signifikant und minimiert die Durchlaufzeit vom Auftragseingang bis zur Bestätigung.
Der Fachkräftemangel als Chance
Die Gründer von Lumeso haben das Potential dieser Technologie für die Administration erkannt. Überrascht wurden sie jedoch von den Gründen, warum ihre Kunden nach solchen Lösungen suchen.
Dazu Georg Katzlinger-Söllradl, CEO und Co-Founder von Lumeso: „Mit unserer Lösung konzentrierten wir uns anfangs primär darauf, Effizienz zu steigern. Für viele unserer Kunden war das aber gar nicht die oberste Priorität. Sie zeigten sich vor allem deswegen interessiert, weil sie oft gar nicht mehr genügend Personal hatten, um bestehende Prozesse zu bewältigen. Uns wurde klar, dass wir mit unserem Produkt wesentlich zur Lösung des Fachkräftemangels beitragen können. Durch den Einsatz unserer Software können sich nun erfahrene Mitarbeiter auf die Kontrolle und Entscheidungsaufgaben konzentrieren, während jüngere Mitarbeiter ein modernes Arbeitsumfeld vorfinden, in dem repetitive Tätigkeiten von Anfang an durch moderne KI-Lösungen übernommen werden.“
Diese Entwicklung verbessert nicht nur die Produktivität, sondern auch die Attraktivität von Unternehmen als moderne Arbeitgeber. Damit profitieren gerade Betriebe, die sich frühzeitig für KI-gestützte Lösungen entscheiden, sowohl von Effizienzgewinnen als auch von einer verbesserten Positionierung am Arbeitsmarkt.
Wer spricht? Ein KI-Agent! Ein KI-Agent ist ein Computerprogramm, das mithilfe künstlicher Intelligenz selbstständig Aufgaben für Menschen erledigt und dabei eigene Entscheidungen trifft.
Wissen Sie ob Sie in letzter Zeit mit einem KI-Agenten gesprochen haben? Dazu Lumeso-Gründer Christian Kimmeswenger: „Sehr wahrscheinlich hat jeder von uns innerhalb der letzten 12 Monate bewusst oder unbewusst mit einem KI-Agenten kommuniziert – sei es per Chat, E-Mail oder auch per Telefon. Die Qualität dieser Lösungen ist beeindruckend. Mittlerweile erkennt man am ehesten, dass man mit KI-Agenten zu tun hat, da diese schneller, umfassender und präziser antworten als die meisten Menschen.“ Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen, und KI-Agenten werden zunehmend befähigt, geschäftsrelevante Interaktionen zu übernehmen.
Aus unternehmerischer Sicht bedeutet das: Es braucht auch KI-Lösungen innerhalb des eigenen Betriebs, um die steigende Zahl an Interaktionen mit externen KI-Agenten effizient verarbeiten zu können. Rein menschliche Teams werden der wachsenden Anzahl von Anfragen und Prozessen nicht mehr gewachsen sein.
Spannende Perspektiven
Auch für die Glasbranche eröffnet sich hier eine spannende Perspektive. Mit Lösungen wie z. B. von Lumeso, werden gleichzeitig bestehende Prozesse optimiert und die eigene Organisation auf die verstärkte Interaktion mit KI-Agenten vorbereitet.
So können integrierte KI-Funktionalitäten automatisierte Rückfragen erstellen, fehlende Informationen ergänzen und den gesamten Kommunikationsprozess mit Geschäftspartnern beschleunigen.
Die Bedeutung von KI für die Zukunft der Glasbranche kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Unternehmen wie Lumeso machen den Einstieg in die KI-Welt für Flachglasunternehmen leicht – ohne aufwendige IT-Projekte oder hohe Einstiegshürden.
Durch fokussierte, kleine Schritte wie z. B. der Automatisierung der Auftragsdatenerfassung profitieren Betriebe sofort von der Entlastung ihrer Mitarbeiter und geringeren Fehlerquoten. Das legt ist die Basis für eine KI-gestützte Zukunft.
Die Glasbranche von morgen ist digital – wer bereits heute die Weichen stellt, sichert sich langfristig einen entscheidenden Vorteil.
Tipp: Der nächste Teil beleuchtet das Zusammenspiel von KI und der Glasbranche in den kommenden Jahren.

Foto: Martin Sighart
Der neue GW Thementag
„Digitalisierung, die Zukunft der Branche“ am 25.03.2025
Georg Katzlinger-Söllradl, CEO und Mitgründer von von Lumeso, ist Referent beim nächsten
GW Thementag – „Digitalisierung, die Zukunft der Branche“ am 25.03.205.
Dort wird er spannende Lösungen für eine vereinfachte Auftragseingabe vorstellen sowie Software-Tools, die eine nahtlose Daten-Integration vom Bestellprozess in die Produktion ermöglichen.
Die Details zum GW Thementag
„Digitalisierung, die Zukunft der Branche“
finden Sie unter
www.glaswelt.de/thementag-glas

Foto: GW/KI