Nicht nur guter Schallschutz und gute technische Werte zeichnen das Bohle Glastrennwandsystem FrameTec Select 2.0 aus, auch beim Design kann es punkten. Bei den Oberflächen kann es nun auch mit einem pulverbeschichteten, matten Schwarz (RAL 9005) ausgestattet werden.
Das System, das sich insbesondere durch flexible Einbauvarianten mit einflügliger Tür, mit Oberlicht oder Seitenteil auszeichnet, folgt damit dem Trend des Industriedesigns, das von schwarzen, metallischen Elementen geprägt ist. Für den modernen Look sorgen seit kurzem neue Dekosprossen. Sie werden zwischen die bestehenden Profile geklebt, ermöglichen die optische Unterteilung großer Glasflächen und setzen starke Akzente. Dabei überzeugt FrameTec Select 2.0 nicht nur durch qualitativ hochwertige Verarbeitung, sondern auch durch eine schnelle und kostensparende Montage.
Profile mit smarten Details
Die Zargenprofile lassen sich sowohl für Glas-Wand als auch für Glas-Glas Lösungen verwenden. Die Bandaufnahmen werden einfach in den Multifunktionskanal geschoben und die Bänder werden dann mit zwei Schrauben fixiert.
Stabile Eckverbinder für Zargen- und Verglasungsprofile machen den Einbau ebenfalls einfach und sicher. Das Türblatt kann DIN rechts und DIN links verwendet werden, da keinerlei Fräsungen für Türbänder und Schließblech im Zargenprofil erforderlich sind. Die Zarge ist für 8 – 10,76 mm ESG/VSG Türen bei 24 mm Falztiefe geeignet.
Mit der Kombination aus dem zweiteiligen und einteiligen Verglasungsprofil geht die Installation besonders schnell von der Hand. Das Glas wird während der Montage im oberen einteiligen Verglasungsprofil gehalten und damit gegen gefährliches Kippen geschützt.
Das zweiteilige Verglasungsprofil, das auf dem Boden und der Wand montiert wird, besteht aus einem Grundprofil und einer Steckleiste, die anschließend mit einer Keildichtung die Verglasung fixiert wird.
Gestalterische Vielfalt
Die möglichen Einbauvariationen sind vielfältig: Ein- oder zweiflügelige Türen, kombiniert mit Oberlicht und Seitenteilen sind ebenso möglich wie Trennwände mit T-Stößen oder über Eck.
FrameTec Select 2.0 bietet bei der gestalterischen Konzeption fast grenzenlose Freiheiten und besticht dabei mit filigraner, einheitlicher Optik.Zargen- und Verglasungsprofile haben die gleiche, geringe Tiefe von 36,5 mm und schaffen so eine durchgehende Linienführung. Die Gestaltung wirkt dadurch besonders harmonisch und leicht.
Das ist bei der Planung einer Trennwand aus Glas zu beachten
Schall wird nicht nur über die Trennwand von Raum zu Raum übertragen, sondern auch über die Schallnebenwege, die einen großen Einfluss auf die schalltechnische Qualität einer Gesamtkonstruktion haben.
Achten Sie deshalb bei der Planung der Schalldämmung nicht nur auf die richtige Auswahl des Trennsystems, sondern auch auf die angrenzenden und flankierenden Bauteile (Wände, Decken, Schächte usw.) sowie das Türblatt, die Falzdichtung, den Glasaufbau, die Verriegelung und die Fugen.
Wie schließt man bestmöglich den Luftspalt zum Fußboden?
Der Luftspalt (üblich 7 mm) zwischen Oberkante Fußboden und Unterkante Türblatt wird mit einer Boden-Absenkdichtung geschlossen. Die Gummilippe sollte im abgesenkten Zustand vollständig an einer flachen, glatten Oberfläche anliegen. Eine Bodenschwelle wird bei Teppichböden dringend empfohlen.
Zur Vermeidung von Schallbrücken sollte Teppich im Bereich der Schwelle unterbrochen werden. Wichtig ist außerdem das Kürzen der Gummilippe auf das Zargenfalzmaß, da sonst links und rechts von der Tür Spalten offen bleiben.
Kann man davon ausgehen, dass Nebengeräusche wie Gespräche oder Lärm aus den benachbarten Räumen nach der Installation gar nicht mehr zu hören sind? Nein, denn die Trennwände können den Lärmpegel nur um ein bestimmtes Maß reduzieren. Auch die unterschiedlichen Frequenzen müssen berücksichtigt werden.
Hohe Töne werden subjektiv lauter empfunden als tiefere Töne. Bei bestimmten Frequenzen ist eine deutliche Abnahme der Schalldämmung zu erwarten. Hierbei kann die Schalldämmkurve, die einem Prüfzeugnis beiliegt, behilflich sein.
Schallschutz
Die Norm DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ definiert die Mindestanforderungen an den Schallschutz und an das bewertete Schalldämm-Maß Rw in „schutzbedürftigen Räumen“.