Das Forschungsinstitut IHD an der Universität Dresden hat durch praktische Versuche mit Probanden und Messverfahren im USEability LAB die Leistungsfähigkeit der Küffner-Raumspartür belegt. In Bezug auf den Kraftaufwand, die benötigte Motorik und die erforderlichen Bewegungsflächen schneiden diese bei der Benutzung im Zusammenhang mit Rollator oder Rollstuhl besser ab als herkömmliche Drehflügel- oder Schiebetüren. Dies wurde in offiziellen Dauerfunktionsprüfungen mit über 500.000 Öffnungszyklen geprüft.
Nach Sanierung: Mehr Bedienkomfort mit der Küffner-Raumspartür
Um bei der Generalsanierung des evangelischen Pflegezentrums Lore-Malsch-Haus bei Hohenbrunn in Bayern die hohen Ansprüche an barrierefreie Sanitärräume und Nachhaltigkeit zu erfüllen, entschieden sich die Bauherren und das Architekturbüro Kammerl + Kollegen für den Einsatz der Küffner Raumspartüren.
Dort wurden moderne und barrierefreie Bäder eingebaute, die von Rollator- und Rollstuhlnutzern selbständig und komfortabel genutzt werden können.
Die großzügige Raumplanung in den Bädern mit einem erforderlichen lichten Türdurchgang von 900 mm, unter Berücksichtigung der Drückergarnitur, erforderte den Einsatz von platzsparenden Raumspartüren, um den Durchgang in das Bewohnerzimmer nicht zu begrenzen.
Trotz der großen Türbreite ragen die Türblätter nur zu einem Drittel der Breite in den Flur. Sie lassen sich dadurch auch mit Rollator oder Rollstuhl barrierefrei passieren. Dabei bleibt Bewohnern mit kognitiven Einschränkungen und demenzerkrankten Menschen der Bedienungsablauf vertraut.
Die Betätigung des Drückers zum Öffnen und Schließen der faltbaren Raumspartür ist vergleichbar mit der einer herkömmlichen Drehflügeltür. Der entscheidende Vorteil ist zudem der geringere Platzbedarf. Ein aufwändiges und unfallträchtiges Manövrieren mit Rollator oder Rollstuhl entfällt dadurch. Der Türdrücker ist bei geöffnetem Türblatt von beiden Seiten des Durchgangs stets in erreichbarer Nähe.