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Automatische Diagonalschnitte für VSG

Optimierter Zuschnitt bis 4,60 m

Der neue VSG-Schneidetisch Genius 46 LM-A verfügt über eine Schnittlänge bis zu 4600 mm. Eine hohe Prozessautomatisierung und eine optimale Zykluszeit im Hinblick auf Kapazität und Qualität ermöglichten damit den Zuschnitt von über mehr als 400 m2 pro Schicht, sagen die Entwickler. Mit der Anlage können Formenschnitte und Diagonalschnitte vollkommen automatisch und gleichzeitig an beiden das Verbundglas bildende Glasscheiben durchgeführt werden, so Hersteller Intermac.

„Bis heute waren Formenschnitte und Diagonalschnitte an VSG für den Glaser sehr mühsam: der Verarbeiter musste mit Schablonen und Bezugsmarkierungen auf dem Werkstück arbeiten“, erläutert Giacomo Aimar, Product Manager bei Intermac. „Mit unserer Anlage wird diese Bearbeitung auch bei großformatigen Glasplatten komplett automatisiert.” So stelle selbst die Scheibe für ein Bogenfenster im Format 4600 × 3000 mm für die Glaserei keinen großen Aufwand dar. Der Schnitt wird von der Maschine schnell und automatisch ausgeführt und der Bediener muss die Fertigteile nur von Hand brechen und trennen.“ Die größten Vorteile biete die Anlage bei Diagonalschnitten: Sie positioniere und schneide das Glas vollautomatisch, ohne dass die Nullpunkte auf der Glasplatte angezeichnet werden müssten. Die automatische Ausführung dieser Arbeitsgänge vermeide das ständige Handling der Platte und verringere das Risiko von Kratzern und Beschädigungen.

Neu sei weiter der vertikale Luftspeicher, eine Erfindung von Intermac, wie der Entwickler erklärt. Diese Vorrichtung hebe die Glasplatte vor der Bearbeitung an, sodass die Traverse gedreht werden kann, um Y-Schnitte durchzuführen. Dadurch lasse sich die Länge der Maschine um 20 % verringern.

Die Anlage ermögliche es, dass obere Brechen während der Aufwärmphase durchzuführen. Dies garantiere einen geringeren Zeitaufwand für Schneidzyklus, Brechen und Trennen. Zykluszeit von 25 Sekunden für den Plattentyp 33.1. (VSG) seien so möglich. Für die Y-Schnitte gibt es eine Vorrichtung die das Drehen von sehr großen Traversen (4600 × 1800 mm oder 3210 × 2400 mm) erlaubt. Das System bringt die Traverse nach der Drehung automatisch in die korrekte Position für die Formatierung nach Maß des ersten Y-Schnitts.

Die Genius 46 LM-A ist eine vorne offene Maschine, auf die herkömmliche obere Brücke, welche die Sicht auf den Arbeitsbereich und damit den Schneidzyklus behindert, wurde verzichtet. An ihrer Stelle sind auf dem Tisch Saugnäpfe angebracht, sodass der Bediener jede einzelne Phase des Glasschneidens leicht beobachten bzw. beaufsichtigen kann, um dann den verbliebenen Verschnitt problemlos zu entfernen.

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