Spedziell für Handwerk, Handel und Co. bleibt der VW T6.1 weiterhin im Programm. Allerdings kann er nicht (mehr) als e-Transporter bestellt werden: Denn nach rund 4500 erfolgreich für Volkswagen Nutzfahrzeuge in Serie gefertigten Exemplaren war dieses Projekt planmäßig abgeschlossen.
Generell werden E-Fahrzeuge für Firmen aber immer interessanter – auch im Hinblick auf mögliche Fahrverbote für Verbrenner in Innenstädten. Zwar gibt es den rein elektrisch angetriebenen ID. Buzz als Cargo-Variante, doch wer maximalen Stauraum oder eine flexible Basis für Sonderaufbauten sucht, kommt am T6.1 nicht vorbei.
Darum ist ABT eine gute Alternative
Hier kommen die Allgäuer Experten für alternative Antriebe mit einer innovativen Idee ins Spiel: dem Umbau von Bestandsfahrzeugen auf batterieelektrischen Antrieb. Der Preis für den Umbau-Kit beträgt 19.900 Euro netto, Einbau und Zulassung kosten ab 3950 Euro netto (je nach Basisfahrzeug).
„Diese Maßnahme ist nicht nur sehr nachhaltig, weil deutlich weniger CO2-Emissionen als beim Neubau entstehen, sondern hat für die Kunden zahlreiche Vorteile“, erläutert Eric Plekkepoel, CEO der ABT e-Line GmbH.
So können anders als beim ABT e-Transporter 6.1, der nur in bestimmten Karosserievarianten angeboten wurde, fast alle Modelle umgerüstet werden: egal ob langer oder kurzer Radstand, mit Hochdach oder ohne, Pritschenmodelle oder Fahrgestelle mit Sonderaufbauten.
Es muss sich beim Basisfahrzeug lediglich um einen Diesel mit DSG-Getriebe handeln. Die technischen Eckdaten entsprechen denen des ABT e-Transporters 6.1. Dessen Reichweite beträgt zwischen 105 und 138 km (nach WLTP) – je nach Aufbau und Gewicht kann diese bei der Umrüstung leicht abweichen. Dies gilt auch für den Verbrauch, der beim Komplettfahrzeug je nach Ausführung zwischen 27,0 und 35,8 kWh/100 km lag. Dank der relativ kompakten Batterie mit einer Kapazität von 37,3 kWh (brutto) bleibt die Fahrzeug-Nutzbarkeit ohne Einschränkungen erhalten. Die Spitzenleistung des Antriebs beträgt 83 kW und das maximale Drehmoment 200 Nm. In Verbindung mit der auf 90 km/h, optional 120 km/h, limitierten Höchstgeschwindigkeit ergibt sich ein sparsamer Verbrauch. Die vollständige Ladezeit beträgt an einer 7,2 kW-Wallbox rund 5,5 Stunden, an einer Schnellladestation (CCS) mit 50 kW schafft man in ca. 45 Minuten 80 Prozent. Die Wartung kann bei ABT e-Line oder bei einem von 300 Servicepartnern von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Deutschland erfolgen.
Elektro als gute Alternative für einen Austausch-Motor
Bei VW T6.1, die ohnehin einen Austauschmotor benötigen, kann die Entscheidung für eine Umrüstung auf E-Antrieb ebenfalls leichtfallen oder wenn der ID. Buzz Cargo zu klein oder nicht variantenreich genug ist.
Ein weiterer Vorteil der ABT-Lösung ist die schnelle Lieferfähigkeit. „Der Umbau erfolgt bei uns in nur wenigen Tagen“, so Plekkepoel: „Ist ein passendes Fahrzeug für die Umrüstung nicht vorhanden, ist der Gebrauchtmarkt eine gute Option mit schneller Verfügbarkeit.“