Die pfosten- und riegellose F30/EI30 Brandschutzverglasung für das „coolfire-Aluminiumsystem“ besteht nach Herstellerangaben aus speziellen Brandschutzglasscheiben, die in einem Rahmen aus wärmegedämmten Aluminiumprofilen eingebettet werden und nur durch eine schmale Silikonfuge miteinander verbunden sind. Im Brandfall schäumt die Alkalisilikatschicht zwischen den Scheiben auf und bildet so einen, die gesamte Fuge isolierenden, Hitzeschild.
Das System ermöglicht durchgehende Ansichten bis zu einer Elementhöhe von 3250 mm, wobei einzelne Glasscheiben zu einer Glasfront von beliebiger Breite zusammengesetzt werden können.
Die geplante Internationalisierung des „coolfire“-AluminiumBrandschutzprogramms ist laut Bemo durch die vollständige Prüfung nach der europäischen Normung entsprechend einfach zu realisieren. Das gesamte System mit Türen, Festverglasung und Pfosten-Riegel-Konstruktion ist auf Feuerbeständigkeit in den Klassifizierungen EI30/E30, EI60/E60, EI90/E90 sowie auf Rauchdichte und selbst schließende Abschlüsse nach den europäischen Richtlinien geprüft worden. Eine noch höhere Sicherheit im Brandfall bei gleichzeitig erweiterter Planungsfreiheit im Objektgeschäft bietet die „coolfire“-F30 Brandschutzverglasung. Bei verschiedenen Brandprüfungen habe die Verglasung Brandschutzklassen F30/EI30 als wärmedämmendes und raumabschließendes Element und G30/E30, G60/E60 sowie G90/E90 als raumabschließendes Element mehrfach mit großen Sicherheitsreserven bestanden. Damit würde der notwendige Feuerabschluss deutlich länger als gefordert garantiert. Gleichzeitig ermöglicht die Verglasung Architekten, Planern und Metallbauern ein flexibleres Objektgeschäft und schafft neue Spielräume in der Preiskalkulation, da sich Sonderlösungen wesentlich einfacher realisieren lassen. Das Produkt kann bei Scheibenabmessungen von bis zu 1400 x 2413 mm im Hochformat und 2200 x 1400 bzw. 2345 x 1219 mm im Querformat bis zu einer Elementhöhe von 5000 mm ohne Längenbegrenzung eingebaut werden. Die Glas-Alu-Konstruktion bietet damit ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit im Bereich des transparenten Brandschutzes.
Das Weißenthurmer Unternehmen verfügt weiterhin über ein vollständiges Aluminium-Rohrrahmentürenprogramm, das komplett nach den aktuellen europäischen Normen geprüft worden ist und die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nach dem neuen modifizierten Zulassungsverfahren des Instituts für Bautechnik besitzt, so bemo. Damit könne der Hersteller sehr schnell auf neue Marktanforderungen reagieren und Ergänzungen zu bestehenden Zulassungen kurzfristig umsetzen. Das „coolfire“-Türensystem decke mit den Brandschutzklassen T30 ein- und zweiflüglig, T90 ein- und zweiflüglig, sowie RS ein- und zweiflüglig das gesamte Spektrum an Brandschutztüren ab.|
Info
Die hohe Schutzleistung der F30 Aluminium- Brandschutzverglasung schlummert im Kern der Alu-Rahmenkonstruktion: Im Brandfall setzt der patentierte „coolfire“-Isolierkern kontrolliert gebundenes Kristallwasser frei. Der dabei entstehende Wasserdampf wirkt sich kühlend auf die gesamte Konstruktion aus. Auf diese Weise soll das System vor der entstehenden Hitze geschützt und die Feuerausbreitung verhindert werden.
Kontakt
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