In Hamburg entsteht derzeit die Neue Messe. Das architektonische Leitbild aus der Feder des Büros Ingenhoven und Overdiek bringt vor allem die Prinzipien von Ästhetik und Funktionalität in Einklang. Unter dem Stichwort „Ästhetik“ ist die Einbindung von Tageslicht in das Konzept urbaner Innenraumerfahrung genannt. Glasdachkonstruktionen gestalten dabei den Lichteinfall. Unter dem Stichwort „Funktionalität“ erfüllen diese Konstruktionen durch integrierte Klappen als Rauch- und Wärmeabzugsanlagen die Anforderungen, die an die Klimaoptimierung und den vorbeugenden Brandschutz gestellt werden.
Aus der Forderung nach schlanken Profilen sowie nach moderner Architektur, konstruierte die Rauh SR Fensterbau ein „3-Sterne-Fenster“. Beim Fenstersystem „Tri-Star K“ werden die Werkstoffeigenschaften von Glas, Holz und Aluminium kombiniert.
Nahezu „unsichtbare“ Brandschutzlösungen eröffnen Architekten und Planern mitunter unbekannte Freiheitsgrade bei der Raumgestaltung.
Modern, innovativ und einzigartig wollte der Bauherr den Neubau einer Tankstelle inmitten der Salzburger Alpen gestalten – so die Vorgabe an den Architekten. Das Ergebnis des Bauunternehmens: Ein puristischer Glasturm – der Bluetower.
Aufgrund der nahezu unbegrenzten Designvielfalt hat Structural Glazing mit Silikon in den letzen zwei Jahrzehnten die Städtelandschaften überall in der Welt neu definiert, da Architekten nun ihre Vorstellungskraft voll entfalten und Formen sowie Konzepte entwerfen können, die bis dahin nicht für möglich gehalten wurden.
Glas steht für modernes Design. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Werkstoffes haben ihn zu einem beliebten Material der Architekten werden lassen. Glas kann sich jedoch erst mit der entsprechenden Fügetechnik so richtig in Szene setzen: Kleben.
Bereits seit April 2003 regeln die Normen DIN EN 179 bzw. 1125 europaweit einheitlich die Anforderungen an mechanische Fluchttürverschlüsse. Wie ein Überblick über die aktuellen Lösungen zeigt, ist die Vielfalt an möglichen Lösungen damit aber keineswegs kleiner geworden. So stellt die normenkonforme Planung und Ausführung von Panik- und Notausgangstüren auch weiterhin sehr hohe Anforderungen an Planer und Errichter.
Blickdichte Fassadenplatten haben die Aufgabe, Konstruktionselemente sowie Isolationseinrichtungen zu verdecken, den Blick von außen nach innen zu verhindern und einen harmonischen Gesamteindruck einer Ganzglasfassade zu gewährleisten. Hochtransparente Verglasungen haben oft eine sehr niedrige Reflexion. Es ist schwierig, dafür undurchsichtige Materialien zu finden, die den gleichen Reflexionseindruck haben wie das Sonnenschutzglas. Ein Beschichtungsverfahren, das es ermöglicht vielerlei Farb- und Reflexionsgrade zu realisieren, wurde von den Entwicklern des patentierten Pulverlacksystems Innovent e.V. Jena und Guardian Flachglas GmbH auf den 2. Thüringer Grenz- und Oberflächentagen vorgestellt.
Über 13 Jahre hat es dann gedauert, bis aus den ersten Skizzen von Gerkan, Marg und Partner der neue Berliner Hauptbahnhof und damit der größte Kreuzungsbahnhof Europas entstanden ist: ein gigantischer Verkehrsknotenpunkt und ein weithin leuchtendes Monument aus Glas und Stahl, das zudem ein Exempel für die Renaissance der Bahnhöfe statuieren soll.
Mit der neuen, kürzlich auf der BAU 2007 vorgestellten Energiefassade "E²" hat Schüco einen wichtigen Schritt in Richtung auf eine intelligente, ganzheitliche Fassade gemacht. Als hoch integrierte Fassade wird die "E²"-Fassade intelligente Schnittstellenlösungen bieten, die so unterschiedliche Themen wie Anlagentechnik (Lüftung / Heizung / Klimatisierung), Öffnungselemente, Sonnenschutz und solare Energiegewinnung auf ästhetische, wirtschaftliche und umweltfreundliche Weise zu einem modularen Gesamtsystem verbinden.
Die Zeiten, in denen Fassaden mit Einbruch der Dunkelheit ein Schattendasein fristeten, sind vorbei. Immer öfter wird die Außenhaut zur leuchtenden Erscheinung, die der Architektur zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft. Gesteuertes Licht, Projektionen, Rückprojektionen oder LED-Screens medialisieren die Fassaden seit Ende der achtziger Jahre. Als nachteilig erwiesen sich bei diesen Verfahren die auf die Nacht beschränkte Tauglichkeit, hohe Kosten für Projektoren und die Verunstaltung der Fassaden durch Displays. Abhilfe verspricht hier ein von der Dürener Metallweberei GKD – Gebr. Kufferath gemeinsam mit der Kölner ag4 media facade entwickeltes Edelstahlgewebe mit eingewebten LED-Profilen.