Döring Glas produziert seit 1951 gebogenes Glas. Zwei aktuelle Projekte der Firma, die zu Saint-Gobain Deutsche Glas zählt, findet man in Dublin und Wien. Dort wurden die Fassaden mit gebogenen Gläsern aus Berlin ausgestattet. Beim Convention Center in den Spencer Docks in Dublin ist eine stark geneigte, zylindrisch gebogene Glasfassade ein besonderer Blickfang. Die rund 50 m hohe, freitragende Konstruktion erstreckt sich über neun Ringelemente sowie drei Ebenen in der Lobby. Döring Glas lieferte hierfür 2300 m2 große, gebogene Scheiben (bis 2 x 5,2 m und 600 kg) sowie eine Vielzahl an ortogonalen Gläsern und Modellscheiben.
Das Projekt in der Nähe des Wiener „Grünen Praters“, ist das 80 m hohe Bürogebäude „Hoch zwei“ (23 Etagen, ca. 22000 m2 Mietfläche). Das „Hoch zwei” ist das erste und höchste Gebäude eines neu entstehenden Stadtviertels und bildet mit seiner markanten Optik den Eingang des Areals. Für die geneigte Fassade mit 132 Modellscheiben (bis zu 1,5 x 4 m) mussten die Gläser in trapezförmige Glaszuschnittsformen gebracht werden mit teilweise einseitigen geraden Verlängerungen sowie Modellschnitten in Form von zwei Segmentbögen an den gegenüberliegenden Seiten.
Auch in Berlin findet man eine Reihe von Gebäuden mit gebogenen Döring-Gläsern. Dazu zählt das zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor gelegene Science Center Medizintechnik der Otto-Bock-Stiftung. Bei der Fassade kommen zylindrisch gebogene Isoliergläser (bis 2,2 m x 3,4 m, Biegewinkel bis zu 110°) mit geschliffenen Kanten und eingesetzten U-Profilen zum Einsatz. Und für das Upper Eastside Gebäude lieferte die Firma 170 zylindrisch gebogene VSG-Scheiben (16/2 mm), rund 510 m2, mit umlaufend fein justierten Kanten.
Lesen den ausführlichen Bericht zu den Projekten auf https://www.glaswelt.de/, dort im Suchfeld rechts oben einfach den Webcode 712 eingeben