_ Recherchiert man im Internet ein wenig zum Thema Smart Home, so bekommt man eine breite Palette von Lösungen angeboten. Was nun wirklich Smart Home sein soll und was sich genau dahinter verbirgt, ist für den Laien schwer durchschaubar. Zu unterschiedlich sind die Lösungen. So oder so ähnlich geht es dem Verbraucher, wenn er sich informiert, denn die Informationsquelle Internet ist hier die erste Wahl. Einen ganz anderen Ansatz verfolgt Rademacher und will den Kunden dort abholen, wo er sich bereits auskennt und seine Hemmschwellen bereits gefallen sind: beim Thema Multimedia. Zusammen mit Handy & Co. wurde der Homepilot 2 entwickelt und ab Januar 2015 in den Markt gebracht.
Kunden sollen einfach verstehen
Vor den eigentlichen Funktionen des Systems wurde bei der Entwicklung viel Wert auf das einfache Verstehen der Bedienlogik gelegt. „Uns war es besonders wichtig, dass der Benutzer intuitiv versteht und später nicht die Bedienungsanleitung wälzen muss, wenn die Parameter für den Rollladen geändert oder ein neues Szenario angelegt werden soll“, so Eva Krepstekies, die neue Vertriebsleiterin Handwerk. Diese Vorteile sollen natürlich auch bei der Beratung des Fachhändlers genutzt werden, um dem Kunden die Möglichkeiten und Vorteile des Systems auf einfache und leicht verständliche Weise zeigen zu können. Mit der Bedienoberfläche des Homepilots 2 soll neben der einfachen Bedienung natürlich auch die individuelle Anpassung auf die Bedürfnisse des Nutzers möglich sein und damit der Komfort gesteigert werden. Mit der Verknüpfung der Multimediawelt und der Gebäudeautomation will man zusammen mit der schon fast alltäglichen Nutzung des Mobiltelefons die Nutzerakzeptanz deutlich erhöhen. So soll der Kunde neben mehr Komfort vor allem auch die Kostenvorteile durch höhere Energieeffizienz nutzen können.
Sicherheit bei der Montage, Service und After Sales
Auch den Fachhändler will Rademacher mit dem neuen System fördern. So soll nicht nur die Argumentationsbasis beim Verkauf gestärkt werden, sondern auch die Monteure sollen mit auf die Reise in die Gebäudeautomation genommen werden. Eine einfache Installation und Inbetriebnahme beim Kunden hatte bei der Entwicklung deshalb eine sehr hohe Priorität und deshalb wurden auch Kunden mit in die Entwicklung und Feldversuche einbezogen. Auch Dinge wie die Geo-Funktion mit der z. B. automatischen Schaltung von Lichtszenarien, wenn der Kunde nach Hause kommt oder das Tor geöffnet wird, kann der Monteur sehr einfach vor Ort erklären. Mit einer Fernwartung können online Szenarien beim Kunden angelegt oder Schaltzeiten von Rollläden und Jalousien angepasst werden. Das soll Kosten für den Endkunden vermeiden und einen zusätzlichen Service bieten. Die Onlineverbindung des Homepilots braucht dazu nur von Fall zu Fall aktiviert werden, die Daten liegen beim Kunden zuhause, eine Internetverbindung ist zur normalen Nutzung des Systems nicht notwendig. Nur bei der Nutzung der Fernbedienungs- oder Überwachungsmöglichkeiten wird eine sichere Verbindung zum Internet hergestellt. Dabei werden nur Befehlsdaten versendet, denn auch bei diesen Funktionen bleiben die Kundendaten sicher im eigenen Haus. Die vielfältigen Möglichkeiten, das Systems jederzeit zu erweitern, eröffnen zudem neue Chancen im After Sales Bereich. Ob Heizungssteuerung, Fensterkontakte, Außenbeleuchtung oder ganz einfach eine neue Markise, für den Fachhändler bestehen so beste Voraussetzungen, mit dem Kunden in Kontakt zu bleiben.
Erfolgreiche Entwicklung
Gutes zu vermelden weiß Markus Roth, der Geschäftsführer von Rademacher. „2014 war ein gutes Jahr für uns, mit einer Umsatzwachstumsrate von 12 % und einem Ebit von fast annähernd 20 % sind wir sicher führend in der Branche“, so Roth. Besonderes Augenmerk liege jetzt auf der Einführung des Homepilot 2, mit dem man eine führende Rolle im Bereich Smart Home einnehmen will. Mehr als 700 Vorbestellungen sprechen da eine deutliche Sprache, äußert Roth. Mit der R+T will man weiter punkten und mit dem eigenen Messestand in Halle 5, Stand 46B, der Teilnahme am Gentner Forum „Das vernetzte Haus“ und der Handwerkerbattle den Homepilot 2 mitten ins Geschehen rücken. „Unsere neuen Investoren sind sich schon jetzt sehr sicher, mit dem Einstieg bei Rademacher die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, so Roth.—
Das Handy mit seiner bereits vom Nutzer gelernten Bedienung ist nach wie vor der Turbo bei den Entwicklungen in der Gebäudeautomation.
Der Homepilot 2 kann mit allen Endgeräten bedient werden. Ob Windos oder Mac, iOS oder Android: Alle Systeme sind kompatibel.
Ein enger und intensiver Kundenkontakt, wie z. B. bei Schulungen im eigenen Haus, ist Geschäftsführer Markus Roth besonders wichtig.