Der neue Parallel- und Kippschiebebeschlag für Aluminiumfenster „Roto Patio Alversa“ ist jetzt in mehreren Varianten verfügbar. Auf der BAU war lediglich die Variante „PS Air Com“ zu sehen, jetzt gibt es auch die Beschläge „Roto Patio Alversa PS“ und „Roto Patio Alversa KS“.
Mit der Markteinführung des Universalbeschlags „Roto Patio Alversa“ verspricht Hersteller Roto den Herstellern von Parallel- und Kippschiebesystemen aus Aluminium interessante Potenziale für die Rationalisierung ihrer Fertigung und zugleich mehr Flexibilität bei der Erfüllung von Kundenwünschen. Dank seines modularen Aufbaus ermögliche dieses neue Beschlagprogramm die Herstellung von Parallel- und Kippschiebesystemen in verschiedenen Ausführungen bei geringem Umrüstaufwand in der Fertigung. Dank eines Plattformkonzeptes stelle dieses Beschlagprogramm eine hohe Gleichteileverwendung sicher. Für die Produktion der drei Varianten muss die Fertigungslinie nur geringfügig umgestellt werden. Alle drei Schiebesysteme entstehen trotz differenzierter Funktionsweise durch den Austausch weniger Komponenten. Auch durch den Einsatz von gleichen Eckumlenkungen für die Varianten „PS“ und „KS“ reduziert sich der Lagerplatzbedarf am Anschlagtisch. Zur schnellen und sicheren Montage trage zudem das bequeme „Einclipsen“ der Gleitschere in die Halteschiene bei.
Mehr Standardisierung und weniger Teile – das gilt vor allem für die Verwender des Drehkippbeschlagprogrammes „Roto AL“. Lager- und Logistikkosten in der Herstellung von Schiebesystemen sollen sich beim Einsatz von „Roto Patio Alversa“ deutlich reduzieren. Auch die Verwaltung und die Stammdatenprozesse sollen messbar entlastet werden. Zentralverschluss, Getriebe und Eckumlenkungen für die Varianten „KS“ und „PS“ des Parallel- und Kippschiebesystems „Roto Patio Alversa“ kommen aus dem Programm „Roto AL“ und werden einfach mit den Laufwerken, Gleitscheren und Schienensets des neuen Programms kombiniert.
Pluspunkte soll auch die Montage bieten: Die einfache Höhenverstellung der Laufwerke erweise sich beim Einbau gleich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft. Sie erspare durch den Einstellbereich von – 2 bis + 6 mm ein Versetzen der Laufschiene bei leichten Flügeln, verhindere dank des nicht über- beziehungsweise herausdrehbaren Gewindes aber auch eine Beschädigung der Flügel und mache ihr Anheben oder Entlasten überflüssig.
Die Variante „KS“ ist eine Kippschiebelösung mit Kipplüftung. Sie gibt es für Flügelgewichte bis 100 kg und Flügelbreiten von 670 bis 1280 mm sowie Flügelhöhen von 930 bis 2380 mm oder für Flügelgewichte bis 160 kg und Breiten bis 1680 mm sowie Höhen bis 2380 mm. Die Variante „PS“ steht für Parallelschiebelösungen ohne und mit Spaltlüftung. Bei Flügelgewichten bis 160 kg sind Maße von 760 bis 1680 mm in der Flügelbreite und 930 bis 2700 mm in der Höhe möglich, für maximal 200 kg schwere Flügel lauten die Werte 1210 bis 2000 mm beziehungsweise 930 bis 2700 mm.
Die Variante „PS Air Com“ kombiniert eine Parallelschiebelösung mit einer Kipplüftung, die über den Fenstergriff zu steuern sein soll. Durch Drehen des Griffes wird der Flügel automatisch gekippt – ein manueller Druck gegen den Flügel ist nicht erforderlich. So lassen sich Flügel bis 200 kg bei Breiten von 1210 bis 2000 mm und Höhen zwischen 930 und 2700 mm mit laut Hersteller spürbar geringem Kraftaufwand mühelos bedienen und kippen. Bei Flügelgewichten bis 160 kg sind Abmessungen von 760 bis 1680 mm in der Breite sowie 930 bis 2700 mm in der Höhe realisierbar.
Alle lieferbaren Varianten des „Roto Patio Alversa“ sollen problemlos mit Sicherheitskomponenten aus dem „Roto AL“-Sortiment ausgerüstet werden können. So kann der Einbruchschutz über Sicherheitspilzzapfen, Sicherheitsschließstücke und abschließbare Griffe an individuelle Bedürfnisse bis Widerstandsklasse RC2 beziehungsweise RC2 N angepasst werden. Als eigenen Angaben zufolge erster Anbieter ermögliche Roto mit dem neuen Programm also auch die Herstellung von Parallelschiebelösungen mit Kipplüftung mit einem deutlichen Plus an Sicherheit und Komfort.