_ Das spektakuläre Gebäude an der Spitze des Amsterdamer Piers zieht die Blicke schon von weitem auf sich. 90 Meter ist „De Pontsteiger“ hoch, einer der beeindruckendsten Penthousekomplexe der Niederlande. Seine beiden Türme werden durch eine Stahlbrückenstruktur miteinander verbunden. Im Erdgeschoss entstehen Ladenlokale in attraktiver Pavillonform, in den oberen Etagen knapp 250 exklusive Apartments sowie 66 Luxus-Penthouses. Die rund 700 Fenster und Fenstertüren sind mit Beschlagtechnik von Siegenia ausgestattet.
Verantwortlich für die Gebäudehülle zeichnet die Rollecate-Gruppe, einer der größten niederländischen Hersteller hochwertiger Aluminiumlösungen. Für die Fenster und Fenstertüren bei diesem Projekt setzt das Unternehmen auf Profilsysteme von Kawneer mit Beschlagtechnik von Siegenia. Sowohl der Dreh-Kipp-Beschlag Alu 5200 als auch die Parallel-Schiebe-Kipp-Beschläge werden dabei als iP-Lösung geliefert und sichern so effiziente Abläufe in der Fertigung.
Ergänzt werden sie durch diverse maßgeschneiderte Sonderlösungen für die drei Meter hohen, 170 kg schweren Großflächenelemente.
Vorab-Test für mehr Qualität am Bau
John Mulder, Projektleiter bei Rollecate: „Bei der Realisierung des Projekts De Pontsteiger stand uns Siegenia mit Rat und Tat zur Seite. Bereitwillig durchgeführt wurden z. B. Vorab-Tests, die sicherstellten, dass wir die geforderte Wind- und Wasserdichte von 650 Pascal garantieren können.“ Für die Fertigung der Fenster regte Siegenia zudem den Einsatz von PSK-Lösungen anstelle von klassischen DK-Beschlägen an, um wertvollen Raum auf der Innenseite des Gebäudes zu sparen – eine ungewöhnliche Anwendung für einen PSK-Beschlag, aber für die baulichen Voraussetzungen eine ideale Lösung.
Marten van Dijk, Vertriebsaußendienst Benelux bei Siegenia zur Verpackungslogistik in diesem speziellen Projekt: „Wir haben sämtliche Beschläge Bauteil für Bauteil in industriellen Großverpackungen geliefert, anstatt in den üblichen Verpackungseinheiten für jedes einzelne Fenster, die für geringere Auftragsvolumen sinnvoll sind. Die Trennung von Rahmen- und Flügelbauteilen für die Fertigung konnte somit für Rollecate entfallen, was enorme Zeit- und Kostenvorteile mit sich brachte.“—