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Velux Studie

So lüftet Deutschland

_ Da regelmäßiges Lüften eine wirksame Möglichkeit ist, das Risiko der Schimmelbildung in Wohnräumen zu vermeiden, hat die Studie sich eingehend mit Lüftungsvorlieben und -verhalten der Deutschen befasst. Dabei stellte sich heraus: Bei selbstständiger Lüftung können Empfehlungen zur Häufigkeit in erster Linie aufgrund von Abwesenheit gar nicht eingehalten werden. Zudem findet eine ausschließliche Lösung über Lüftungsanlagen kaum Akzeptanz, während die Fensterlüftung über automatische Lösungen auf großes Interesse stößt.

Die Gründe für die Schimmelbildung in Wohnräumen sieht die Mehrheit (54,8 %) der insgesamt 1019 von der Humboldt-Universität Anfang 2013 befragten Personen in mangelnder Lüftung. Dies ist sowohl bei Mietern als auch bei Eigentümern vor der Nennung von Baumängeln die meistgenannte Ursache.

Gründe für mangelnde Lüftung

Experten empfehlen, mindestens dreimal pro Tag in genutzten Wohnräumen zu lüften – bei Neubauten in Massivbauweise in den ersten zwei Jahren sogar bis zu fünf Mal. Die Befragung zeigt jedoch, dass zwei Drittel der Deutschen in der kalten Jahreszeit höchstens zwei Mal am Tag in Wohn- oder Schlafzimmer lüften.

Was sind die Gründe dafür? Gut zwei Drittel der Befragten geben an, dass ihre Abwesenheit sie am Lüften hindert – sie also beispielsweise beruflich bedingt einfach nicht zu Hause sind. Aber auch die Tatsache, dass sie bisher keine Probleme mit Schimmel hatten (45,3 %), Sorgen vor Auskühlung der Wohnung (40,8 %), Bequemlichkeit (31,1 %) und Energie sparen (28,9 %) finden sich unter den fünf häufigsten Antworten.

Dem Problem der Abwesenheit und Bequemlichkeit ließe sich mit automatisierten Fenstern begegnen. So gibt es etwa von Velux elektrische oder stromkostenneutral solarbetriebene Dachfenster, die sich zu vorher festgelegten Zeitpunkten von alleine öffnen und wieder schließen. Eine weiterentwickelte Lösung öffnet und schließt Fenster autark bei Überschreiten von durch Sensoren ermittelten Luftfeuchtigkeits-Messwerten. Beides Systeme, denen die Mehrheit der Deutschen offen begegnet. So finden fast 58 Prozent die Vorstellung, dass automatische Fenster entsprechend der Lüftungswünsche der Bewohner zu bestimmten Zeiten von alleine lüften würden, eher gut oder sehr gut.

Bei Fenstern, die beispielsweise über Sensoren von alleine „merken“ würden, wann die Luft in den Wohnräumen zu schlecht ist, und sich dann automatisch für eine kurze Zeit öffnen, sind es sogar zwei Drittel der Befragten.

Manuell bedienbare Fassaden- und Dachfenster lassen sich meist zu automatisierten nachrüsten. Wobei es in der Regel nicht notwendig ist, alle Fenster in Haus oder Wohnung umzurüsten, denn für einen ausreichenden Luftwechsel reichen meist einige aus, wenn sie über die Räume im Gebäude verteilt sind.

Wertschätzung für Fensterlüftung

Das Problem mangelnden Luftaustausches wird bei Neubauten häufig durch eine direkt eingebaute mechanische Lüftungsanlage gelöst. Bei stark energieeffizient ausgerichteten Hauskonzepten, etwa Passivhäusern, ist in Extremfällen sogar das Lüften über Fenster gar nicht mehr vorgesehen. Das ist jedoch eine Variante, mit der sich nur sehr wenige Deutsche anfreunden können. Knapp 65 Prozent geben an, dass es ihnen sehr wichtig ist, auch über Fenster lüften zu können. Nimmt man die Personen dazu, denen es „eher wichtig“ ist, sind es sogar 88,9 Prozent.—

https://www.velux.de/

Wohnexperiment im SUnlighthouse

Die Einjahresbilanz des als Plusenergiehaus konzipierten Velux Sunlighthouse zeigt einen 20 % höheren Energiegewinn als berechnet, bei zugleich sehr zufriedenen Bewohnern: „Das Sunlighthouse steht für Wohlfühlwohnen im Einklang mit der Umwelt ohne Strom- und Heizkostenrechnung. Es funktioniert!“

Damit bestätigt die von der Donau-Universität Krems und dem IFZ Graz durchgeführte Untersuchung die theoretischen Planungen und Berechnungen, des von Velux im Rahmen des europaweiten Velux Model Home 2020-Experiments als Plusenergiehaus konzipierten und errichteten Einfamilienhauses. Bei der Untersuchung standen Gesamtenergieverbrauch, Energieproduktion und Gebäudeautomation von Österreichs erstem CO2-neutralen Einfamilienhaus im Fokus der Wissenschaftler.

Die Ergebnisse zeigen: Die Energieproduktion aus Solarthermie und Photovoltaik überstieg die Erwartungen um 20 %. Zugleich fiel der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser niedriger aus, als ursprünglich kalkuliert. Zurückführen lässt sich das auf die gut gedämmte Gebäudehülle und die ausgezeichnete Energiebilanz der Fenster.

Für die gute Wohnqualität sorgt vor allem der hohe Tageslichtanteil. Dieser übertreffe die geltenden gesetzlichen Normen um das Fünffache. Alle Fenster sind mit außen liegendem, automatisiertem Sonnenschutz ausgerüstet, der in Verbindung mit der bedarfsgerechten Fensterlüftung dafür sorgt, dass es in den Sommermonaten im Inneren nicht zu heiß wird. Auch die gute Luftqualität ist auf die automatische Lüftung zurückzuführen. Sensoren messen kontinuierlich Innen- und Außentemperatur, Windgeschwindigkeit, CO2-Gehalt und Feuchtigkeit der Raumluft und sorgen dafür, dass sich die Fenster nach exakt definierten Kriterien vollautomatisch öffnen und schließen. https://sunlighthouse.at/

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