Eine vom Hersteller Roto beim Mannheimer Institut für Marktpsychologie in Auftrag gegebene Projektstudie brachte es an den Tag: Haus- und Wohnungseigentümer erwarten von Fenstergriffen, dass sie auch in puncto „Einbruchsicherung“ möglichst serienmäßigen Mehrwert bieten. Der damit offenbar verbundene Wunsch, sich beim Kauf um nichts kümmern zu müssen, mag verständlich sein. Doch wenn die Sicherheit von Menschen und Sachwerten in Gefahr gerät, lohnt es sich schon, genauer hinzusehen. Im logischen Umkehrschluss resultiert daraus für Fensterbauer eine wichtige Beratungspflicht. Denn: Griff ist nicht gleich Griff.
Das zeigt sich auch beim Blick auf die „RotoSwing“-Familie. Generell zeichnet sie sich laut Hersteller neben der geschwungenen, ergonomischen Hebelform u.a. durch ein exklusives Gestaltungselement aus, das die Rosette bei geschlossenem Griff verdeckt und in zahlreichen RAL- bzw. Sonderfarben verfügbar ist. Unabhängig davon gewährleiste das aus Aluminiumdruckguss gefertigte, mit einer 10-jährigen Funktionsgarantie ausgestattete Programm, einen hohen Bedienkomfort und dauerhafte Qualität.
Transparente Technik
Für Drehkippfenster umfasst das Sortiment neben der Standardausführung vier weitere Versionen. Ihre Gemeinsamkeit: Sie sind im positiven Sinne „sicherheitsrelevant“. Roto erläutert, was das jeweils im Detail heißt.
Version „Abschließbar“: Für einen zuverlässigen doppelten Schutz sorgen abschließbare Fenstergriffe mit Profilzylinder. Zum einen verhindern sie ein manipulatives Verschieben des Beschlages von außen, zum anderen schaffen sie auf der Wohnseite Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen des Fensters. Die Ausführungen „40 Nm“ und „100 Nm“ kennzeichnen das jeweilige Drehmoment des abschließbaren Griffes. Dabei erfüllt die Variante „100 Nm“ alle Anforderungen der europäischen Norm DIN EN 1627-1630 ff, die die Sicherheits-Widerstandsklassen bei Fenstern und Türen definiert.
Version „TiltFirst“: Einen Sonderfall des abschließbaren Griffes stellt die TiltFirst-Technik dar. „Kippen vor Drehen“ lautet die geänderte Bedienreihenfolge des Fensters. Während die Kippstellung z.B. zur Raumlüftung jederzeit möglich ist, bedarf es zur Weiterschaltung in die (geöffnete) Drehposition zwingend eines Schlüssels. Die Griffvariante empfiehlt sich vor allem in Kinderzimmern und -gärten, Schulen sowie Kranken- und anderen Pflegehäusern.
Version „Secustik“: Mit dieser Technik ausgestattete Fenstergriffe sehen genauso aus wie Standardlösungen, verfügen jedoch über einen patentierten Sperrmechanismus. Er verhindert das unbefugte Verschieben des Beschlages von außen. Ein Kupplungselement zwischen Griff und Vierkantstift wirkt dabei als „mechanische Diode“. Es erlaubt zwar die normale Betätigung von innen, blockiert aber den Griff beim Versuch, ihn von außen über den Beschlag zu manipulieren.
Version „Druckknopf“: Auch dieser Grifftyp verhindert das Verschieben des Beschlages von außen. Zudem lässt sich der Griff von innen nur durch das Drücken des Knopfes in eine veränderte Stellung bringen.
Aber Roto weist darauf hin: Ein mit Sicherheitskomponenten ausgerüsteter Fenstergriff allein genügt nicht, um ungebetenen Gästen wirksam Einhalt zu gebieten. „Zwingend erforderlich“ seien zudem einbruchhemmende Beschläge mit Pilzzapfenverriegelung, die ein Aushebeln des Fensterflügels erschweren. In der Tat gilt gerade beim Thema „Sicherheit“ die Devise: Das Ganze sehen – und entsprechend handeln. —
Roto hat einen eigenen Internet-Auftritt des Griffsortimentes „RotoSwing“ eingerichtet: Der Online-Service führe den Nutzer schnell durch die Typen- und Ausstattungspalette, heißt es. Dabei ermöglicht ein Konfigurator die Auswahl des persönlichen Wunschgriffes: Man kann ihn aus verschiedenen Formvarianten, Farben und Schließtechnologien ermitteln. http://www.rotoswing.de