Höchste Qualität in Holz- oder Holz-Alu und grenzenlose Gestaltungsvielfalt: Das verspricht der Fenster- und Haustürenhersteller Döpfner Betriebs-GmbH & Co. KG seinen Kunden in die Hand. Mit 90 Mitarbeitern produziert das in Gerolzhofen im Landkreis Schweinfurth ansässige Unternehmen im Durchschnitt 150 Fenster und drei Haustüren pro Tag – und liefert sie an Schreiner und Wiederverkäufer im In- und Ausland aus. Rund 70 Prozent der Produkte werden als Holz-Alu-Konstruktionen gefertigt. Das restliche Drittel des Auftragsvolumens machen Holzfenster aus.
FIXclip-Schiene – die unsichtbare Lösung
Um die Holzfenster zu verglasen, setzen die Fensterexperten aus dem Frankenland auf eine effiziente Technik: das FIXclip-Schienen Verglasungssystem von Knapp GLE18 und GLE20. Dieses ermöglicht als erstes und einziges Verglasungssystem die Befestigung und Abdichtung in einem Arbeitsgang, wobei die Glasleiste unsichtbar montiert wird.
Das patentierte System besteht aus einem Kunststoffprofil mit besonderer Profilgeometrie, das die Scheibe befestigt und den Glasfalz gleichzeitig abdichtet. Dies spart Fugenglasleistenfüller und einen Montageschritt. Eine Glasleiste dient als Sichtschutz. Sie lässt sich leicht und unsichtbar einrasten – und jederzeit wieder zerstörungsfrei abmontieren.
Die Fuge zwischen Glasleiste und Stock und Glasfalz bleibt durch die beim Einglasen aufgebaute Spannung dauerhaft dicht. „Und die Ästhetik der von Knapp entwickelten Lösung ist schlicht und ergreifend top“, verrät Mario Döpfner, der zusammen mit seinem Bruder Frank den Familienbetrieb in 4. Generation in die Zukunft führt.
„Wir haben 40 Jahre Erfahrung mit Trockenverglasung“, erinnert sich Döpfner. „Doch bevor wir das System von Knapp eingeführt haben, haben wir die Glasleisten sichtbar genagelt und die Nagellöcher mit Hart- oder Weichwachs nachgebildet“, fährt er fort. Der Nachteil dabei: Die Lösung war optisch eher mittelmäßig und es brauchte ein Höchstmaß an Expertise, um schöne Ergebnisse zu erzielen. Zudem bestand stets die Gefahr, dass sich die Nägel mit der Zeit lockerten, was wiederum zur Fugenbildung zwischen Glasleiste und Glas führen konnte.
Auf der Suche nach einer besseren Alternative wurden die beiden Unternehmer vor Jahren selbst kreativ: Sie spannen die Idee, die Glasleisten ihrer Fenster mit Hilfe von Halte- und Abdeckschienen optisch schöner zu gestalten. Mit der aufgescribbelten Skizze in der Hand suchten sie das Unternehmen Knapp Verbinder auf, um dort um Unterstützung zu bitten.
Mit Erfolg. Friedrich Knapp, der damals bereits den Einzelhalter FIXclip erfunden hatte, griff den Gedankengang auf. Insgesamt wurde viel Know-how in die Entwicklung gesteckt. „Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen“, ist Mario Döpfner überzeugt. „Mit dem Verglasungssystem erzielen wir nun ein Höchstmaß an Sicherheit und Stabilität in Kombination mit optimaler optischer Qualität“, fährt er fort. Und lächelt: „Klack, klack – funktioniert.“
Inzwischen verglasen die Döpfner-Brüder ihre Holz- sowie die festverglasten Holz-Alu-Fenster grundsätzlich nach folgendem Prinzip:
Nur wenige Arbeitsschritte sind also nötig, dann ist das Holzfenster fertig verglast.
Abgestimmt auf das jeweilige Können
Die von Döpfner eingesetzten FIXclip-Schienen mit Dichtlippe eignen sich insbesondere für den Profihandwerker, der Erfahrung in der Verglasung von Fenstern hat. Falls die Verglasung aus bestimmten Gründen vor Ort erfolgen muss, bietet der Fensterhersteller den betreffenden Kunden daher nicht nur perfekte Montageanleitungen und Einbau-Videos an. Er unterstützt sie auch durch eine vorherige Schulung im Haus.
Außerdem liefert Döpfner die glaslos bestellten Fensterrahmen schon inklusive der vormontierten Glasschiene an, sodass nur noch die Leiste eingeklopft werden muss.
Für solche in der Verglasung weniger erfahrene Anwender oder auch Verglasungen auf der Baustelle hat Knapp zusätzlich die Alternativen FIXclip-Schiene GLE20 Plus und seit diesem Jahr ganz neu die GLE17 Plus entwickelt. Beide sind mit einer zusätzlichen Keildichtung ausgestattet, die Toleranzen ausgleicht und gleichzeitig Druck aufbaut – sowie stets für eine perfekte Optik sorgt.
Für die Zukunft geplant
Um die Qualität der Produkte nochmals zu erhöhen, lässt der Betrieb gerade eine automatisierte Maschine entwickeln, die die Fertigung optimiert. Die Glasscheiben werden auf ein vordefiniertes Maß angepresst, während gleichzeitig die Glasleisten und Schienen vermessen werden, um sie passgenau automatisch zuzuschneiden. So kann der optimale Anpressdruck unabhängig von der Glasstärke und der Fertigkeit des Handwerkers standardisiert erreicht werden. Damit ist ein effektiver Produktionsablauf garantiert.
Und ein neuer Meilenstein in der Fensterfertigung gesetzt. „Denn das Endergebnis ist in jeder Hinsicht top – sowohl von der Verarbeitung, als auch im Hinblick auf das Standbild und die Luftdurchlässigkeit“, zieht Döpfner Bilanz: „Alles ist dicht und zeigt perfekte Optik ohne sichtbare Befestigungsmittel. Besser geht es nicht.“