Mit der RC2-Zertifizierung rundet Veka die Vekamotion 82-Produktfamilie bezüglich der Marktanforderungen an ein Hebe-Schiebetür-System ab. Die RC2-Zertifizierung gilt für Montagesituationen nach Schema A und C. Zur Erreichung des RC2-Standards mussten die Produktentwickler eigene beschlagunabhängige Sicherheitskomponenten konstruieren. Diese werden von Veka exklusiv vertrieben. „Bedingt durch die schmalen Flügelansichten sowie die barrierefreie Schwelle und verschiedene Abdichtungsdetails konnten wir nicht auf vorhandene Sicherheitselemente zurückgreifen. Deshalb haben wir ein Sicherheitsbauteil für die Mittelpartie entwickelt, das wirkungsvollen Schutz gegen Aushebeln bietet“, erläutert Arne Post, Leiter Produktmanagement. „Im Einlaufbereich wird der Einbruchschutz über die Sicherheitskomponenten der Beschlaghersteller gewährleistet.“
Einen zusätzlichen Einbruchschutz bietet der Stahl in den Mitteldichtleisten, dieser wird mit dem Flügel vollumfänglich verschraubt. „Da fast alle Verschraubungen verdeckt sind, reduzieren wir die sichtbaren Schrauben auf ein Minimum.“
Die bauphysikalischen Eigenschaften des HS-Systems bleiben trotz der zusätzlichen Komponenten unverändert, diese liegen außerhalb der Dichtebene.
Flügelansichten um bis zu 20 % reduziert
Die Großflächenelemente haben bereits mit ihrem Design Maßstäbe im Markt gesetzt. Im Vergleich zu bisherigen Lösungen bietet das Hebe-Schiebetür-System um bis zu 20 % reduzierte Flügelansichten. Der geringere Rahmenanteil ermöglicht größer dimensionierte Verglasungen und entspricht damit dem Trend zu modernen Ansichten und lichtdurchfluteten Innenräumen.
Noch ausgeprägter ist dieser Aspekt bei der Designvariante 82 Max, bei der die Rahmenprofile des feststehenden Elements noch einmal deutlich reduziert sind. Der Festflügel hat in dieser Ausführung nur noch eine Innenansichtshöhe von 28 mm.
Gleichzeitig erreiche das Profil mit 82 mm Bautiefe, das Isoliergläser mit 54 mm Aufbau aufnehmen kann, exzellente Wärmedämmwerte, ist Veka überzeugt.
Ein weiterer Vorteil für Verarbeiter ist die hohe Systemkompatibilität: So sind für die Realisierung der Designvariante 82 Max nur drei Zusatzprofile erforderlich. Bei der neuen PVC-Bodenschwelle mit zwei voneinander getrennten Verstärkungskammern reichen zwei unterschiedliche Trittschutzprofile aus, um eine Standardlösung oder eine barrierefreie Variante herzustellen. Gestalterisch bleiben mit der Oberflächen-Veredlungstechnologie Veka Spectral oder aufgesetzten Aluminium-Vorsatzblenden ebenfalls keine Wünsche offen.