Die 2020 gegründete Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG) hat sich in kürzester Zeit als erfolgreicher und gefragter Impulsgeber sowie Dialogpartner in allen bau- und energiepolitischen Fragen etabliert. Mit Standort in Berlin ist die RTG nah an allen Politikakteuren und Medien in der Hauptstadt und darüber hinaus. Den Kreis der Träger bilden der
Josef Beckhoff: „Wir unterstützen die Arbeit der RTG, weil uns die aktive Teilhabe an politischen Entscheidungen, die unser Produkt und unsere Branche betreffen, sehr wichtig ist. Die transparente Gebäudehülle mit hochmodernen Energiesparfenstern, Sonnenschutzsystemen und smarten Steuerungen kann und muss einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende und zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestands leisten. Dazu bedarf es allerdings entschlossener politischer Weichenstellungen, die wir über die RTG entschieden einfordern und im Dialog mit den politischen Entscheidern mitgestalten wollen“, so der Veka Vorstand Vertrieb & Marketing über das Engagement des Sendenhorster Systemgebers.
Darum geht es dem PVC-Systemgeber
Es gehöre seit jeher zum Selbstverständnis der Veka AG, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich auch auf politischer Ebene für die Fensterbranche im Allgemeinen und für das Produkt Kunststofffenster im Besonderen einzusetzen. Dies geschehe im internationalen Rahmen zum Beispiel im europäischen Branchenverband EPPA mit Sitz in Brüssel, der die Hersteller von Kunststoff-Fenstersystemen vertritt, oder bei der Initiative VinylPlus, die das gemeinsame europäische Nachhaltigkeitsengagement vorantreibt. In Deutschland engagiert sich Veka unter anderem in der Recycling-Initiative Rewindo. Insofern ist die Übernahme der Trägerschaft in der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle ein konsequenter nächster Schritt.
Der Handlungsdruck ist enorm
„Deutschland steht mit Blick auf den Klimawandel und die Energiewende vor gewaltigen Herausforderungen. Gerade im Bereich der Gebäudehülle ist der bauliche und politische Handlungsdruck enorm. Sowohl der Neubau als auch die energetische Sanierung brauchen angesichts einer drohenden Baurezession starke politische Unterstützung, damit Wohnen bezahlbar und die Klimaziele erreichbar bleiben“, betont Beckhoff. Denn immer noch entfallen auf den Gebäudesektor in Deutschland mehr als 30 % des gesamten Endenergiebedarfs. Unter anderem fordert die RTG daher eine deutlich einfachere und breitenwirksamere Förderung der energetischen Sanierung, verbunden mit verbindlichen, ambitionierten und machbaren Mindeststandards für Bestandsgebäude, erklärte der Leiter der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle, Thomas Drinkuth, Anfang Februar anlässlich der jährlichen Vertriebstagung bei Veka.
Der Neubau benötige ebenfalls neue, starke Förderimpulse, und zwar ohne Einschränkungen durch aufwendige Nachhaltigkeitsnachweise. Drinkuth kündigte an, dass die RTG-Grundzüge eines vollständigen, zukunftsfähigen Modells für Gebäudestandards und Anforderungen an Bauteile erarbeiten will.