1999 trat Werner Schuler in das Unternehmen ein und übernahm 2001 den Vorstandsbereich Technik. In seiner Verantwortung lagen die Bereiche Produktqualität, strategische Produktionsplanung und Standardisierung der Produktionstechnologie. Darüber hinaus verantwortete er ebenfalls die gesamte Fertigung sowie die Lagerlogistik am Firmensitz in Sendenhorst.
Seine außerordentliche Fachkompetenz, sein hoher persönlicher Einsatz und seine stetige Freude an neuen technischen Herausforderungen zeichneten ihn aus. Mit gelebter Leidenschaft und ausgeprägtem Weitblick ging er seiner Tätigkeit nach. Nur wenige in der Branche haben sich so intensiv mit den vielen Facetten der Extrusionstechnologie auseinandergesetzt wie er.
Dr. Schuler war als anerkannter Fachmann ein gern gesehener Gast auf vielen Veranstaltungen und hat sein Wissen gerne mit anderen geteilt. Schon lange galt er in der Branche als einer der führenden Experten für die Weiterentwicklung und Optimierung von Förderschnecken im Extrusionsprozess.
Mit dem Eurotech-Standard im europäischen Fertigungsverbund harmonisierte er die europäischen Produktionsstätten und schuf so die Basis für den Wachstum und Erfolg der Veka Unternehmensgruppe. Auch die zunehmende Internationalisierung der europäischen Märkte profitierten von diesen Entwicklungen, denn für ihn gab es nur ein Vorankommen, kein Zurück, wie er auf der Unternehmenswebseite selbst sagte. Werner Schuler setzte nicht nur Maßstäbe im Bereich Qualität und kontinuierliche Prozessoptimierung, sondern verankerte auch erfolgreich die von ihm mitentwickelten hohen technischen Standards in der gesamten Veka Gruppe.
Mit seiner zupackenden Art und seinem besonderen Sinn für Humor konnte er die Menschen hinter sich vereinen und sie zu Höchstleistungen motivieren.
Der Vorstand der Veka AG wird Dr. Werner Schuler für seinen großartigen Einsatz für die Veka Gruppe in Erinnerung behalten. Gleichzeitig gilt das tiefe Mitgefühl der gesamten Belegschaft seiner Frau, seinen drei Kindern und seiner Familie.
