Umfrage: Wie entwickeln sich die Baumärkte in der Sanierung und im Neubau?

11.11.2022 | Druckvorschau

Eintrübung, Neubau-Flaute und/oder Sanierungsboom? Anlässlich des Fachforums „Gebäudehülle im Fokus“ haben wir diese Woche die TeilnehmerInnen (Planer, Architekten, Fachhändler, Fachhandwerker, Fensterbauer und andere) dazu aufgerufen, ein Stimmungsbild hinsichtlich der Lage am Bau abzugeben. Hier die überraschenden Ergebnisse.

Wir wollten von der Zuhörerschaft unseres Streamingevents (insgesamt über 900 Teilnehmer) wissen, wie sie die Situation am Bau einschätzen angesichts der veränderten Rahmenbedingungen

Hier die Antworten:

57 Prozent gaben dabei ein, dass die schlechten Rahmenbedingungen für eine starke Eintrübung sorgen werden. Sie glauben, dass der Neubau stark einbrechen wird, die Sanierung aber diesen massiven Einbruch nur bedingt auffangen kann.

Eine kleine Menge (17 %) glaubt, dass eine Ausweitung der KfW-Förderung etwas erreichen werde. Auch die Forderung, dass Gebietskörperschaften jetzt dringend selbst Ihre Gebäude sanieren sollten, um von dieser Seite einen Anschub zu erzielen, wird nur von einer Minderheit befürwortet. Im Umkehrschluss bedeutet das: Die Mehrheit ist überzeugt, dass die Förderlandschaft keinen großen Einfluss auf die Bautätigkeiten haben werden.

Immerhin ein Viertel der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Deutschland trotz momentaner Probleme vor einem Sanierungsboom stehen wird. Es werde höchstens in den nächsten Monaten einen leichten Rückgang geben, dann wird es wieder aufwärts gehen.

Bei der Umfrage mitgemacht haben 99 Personen, durchgeführt wurde diese durch den online-Dienst Menti.com