Bei Wohnhäusern, ebenso bei Geschäftseingängen und in der Gastronomie werden heute vielfach Faltwände eingesetzt, da sie sich ganzflächig öffnen lassen, was aber auch Herausforderungen für die dauerhafte Stabilität des Systems darstellt.
Welche physikalischen Kräfte beim Öffnen und Schließen einer Glas-Faltwand wirken, zeigt die Praxis: Werden die innen liegenden Verschlüsse geöffnet, bewegt sich jedes zweite Gelenk leicht nach außen; dann zieht sich die Glas-Faltwand minimal in der Öffnungsrichtung zusammen.
Mit einer Hand lässt sich nun das erste Element leicht aufschieben, die weiteren gleiten im Zickzack vorne weg und falten sich in einer flüssigen Bewegung zu einem schmalen Paket. Im 90°-Winkel geöffnet, werden die Faltelemente nun im Ziehharmonika-Prinzip seitlich geparkt.
Die Führungsschiene sowie die Laufrollen der Glas-Faltwände von Solarlux sind aus Edelstahl gefertigt und solide genug, um die einwirkenden Hebelkräfte in jedem Öffnungswinkel zu kompensieren, so der Anbieter.
Dabei wurden im Rahmen der Entwicklung die faltbaren Wände im Labor viele Tausende Male geöffnet und geschlossen. Nur so lässt sich prognostizieren, wie viele Jahre sie ohne Verschleißerscheinungen funktionieren.
Ein Richtwert für die Langlebigkeit ist das CE-Kennzeichen der Klasse 2. Um diesem zu entsprechen, muss die Faltwand 10 000 Öffnungszyklen ohne Verschleiß der Lager überstehen.
Doch was bedeuten 10 000 Zyklen in der Praxis?
Dazu ein Rechenbeispiel: Wird die Faltwand jeden Tag im Jahr geöffnet und geschlossen, ergibt sich also eine verschleißfreie Zeit von über 25 Jahren.
Bei Solarlux schafften die Systeme 20 000 Öffnungszyklen, das bedeutet, dass eine Glas-Faltwand „unter Laborbedingungen“ ein halbes Jahrhundert verschleißfrei funktionierte.
Solarlux besitzt das CE-Kennzeichender Klasse 2 für alle wärmegedämmten, d.h. wohnraumtauglichen Glas-Faltwandsysteme. Zudem weisen die Systeme eine hohe Dichtigkeit, halten starke Temperaturunterschiede aus und weisen Wind und Schlagregen ab.