Eine der großen Herausforderungen dieser Zeit ist das Erreichen von Klimaneutralität im Gebäudesektor. Die Bauwirtschaft hat die Aufgabe, den ambitionierten Vorgaben der Politik zu entsprechen und die CO2-Emissionen, die beim Bau, Betrieb und Rückbau von Gebäuden entstehen, auf Null zu setzen. Mit Carbon Control bietet Schüco ein modulares Angebot, bestehend aus unterschiedlichen Produkten und Services entlang des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes, mit dem die Dekarbonisierung der Fenster, Türen und Fassade objektspezifisch steuerbar wird.
Gebäude bleiben damit zukunftssichere Investitionen, die auch nach 2030, 2045 und 2050 den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden können. Für einen langfristigen Werterhalt wird zukünftig das „Lebenszyklus-Treibhauspotential“ ausschlaggebend sein, das mit dem GWP-Wert – dem Global Warming Potential-Wert – berechnet wird. Der GWP-Wert ist als CO2 e-Wert (für CO2-equivalent) ausgewiesen und ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Operational Carbon Emissions (entstehen während des Gebäudebetriebs) und Embodied Carbon Emissions (weisen aus, wie viel CO2 in den verbauten Produkten eingebettet ist).
Über ressourcenschonende Materialverwendung, bauwerkintegrierte PV, eine intelligente Gebäudesteuerung oder Cradle to Cradle zertifizierte Produkte können die Gesamtemissionen gesenkt werden.
Die Steuerung dieses Prozesses ist jedoch nur schwer mit der Situation der am Bau Beteiligten in Einklang zu bringen. Für Planungs- und Architekturbüros wird es immer herausfordernder, sich in der Menge der Anforderungen und Vorgaben zu orientieren. Verarbeiter wiederum stehen vor der Schwierigkeit, die Anforderungen nachhaltiger Ausschreibungen zu erfüllen.
Mit Carbon Control (CC) bietet Schüco ein modulares Angebot, bestehend aus Produkten und Services, mit dem die Dekarbonisierung der Fassade objektspezifisch steuerbar wird. CC ist strukturiert entlang der vier Lebensphasen eines Gebäudes: Planen, Bauen, Betreiben und Rückbauen. Begleitend zu den Produkten und Services aus dem Schüco Portfolio umfasst das Angebot objektspezifische Beratung durch ein Berater-Team, das Architekten, Planer und Verarbeiter dabei unterstützt, den CO2-Fußabdruck der Gebäudehülle zu minimieren. In der Bauphase versetzt CC den Verarbeiter in die Lage, aktiv den CO2-Fußabdruck des geplanten Elements zu steuern. SchüCal bietet als 3D-Kalkulationssoftware mit der fortlaufenden Berechnung und Ausspielung des CO2-Fußabdrucks als CO2 e-Wert das Instrument zur gezielten Planung. Außerdem ermöglicht SchüCal die Auswahl der Materialoption: Neben dem Standard-Aluminium gibt es die beiden neuen Aluminiumgüten Low Carbon (LC) und Ultra Low Carbon (ULC). Darüber hinaus wird das Verpackungsmanagement optimiert, indem die Verwendung von Ressourcen reduziert werden.