Laut dem geschäftsführenden Gesellschafter bei rubo Fenster und Türen, Carsten Winkler, vollziehe sich derzeit ein „kleiner Kulturwandel“ im Unternehmen. Der Spezialist für Sonderelemente und Hebeschiebetüren verlässt sich nicht mehr allein auf seine qualitativ hochwertigen Produkte und die damit verbundene positive Außenwirkung. Diverse innerbetriebliche Optimierungen sowie ein frischer Außenauftritt stärken das Bild des Anbieters für Großflächenelemente.
Dazu zählt auch ein neuer Showroom, der derzeit am Unternehmenssitz eingerichtet wird. Hier werden demnächst Kunden, Partner und Lieferanten zu Gesprächen zusammenkommen. „Dieser Raum soll auch für Schulungen und Seminare genutzt werden“, so Winkler.
Schrittweise wurde zudem der betriebliche Alltag bei rubo optimiert. Winkler: „Wir haben alle Prozesse in Verwaltung und Produktion nachgeschärft.“ So wurde das Lagersystem neu aufgestellt und das komplette Materiallager optimiert. Zudem wurden die eigenen Produkte weiterentwickelt, insbesondere das eigene Profil für Hebeschiebesysteme oder auch das Schnellmontage-Kit.
Eine neue Software von 3E mit integriertem Materialwirtschaftssystem und direkter Maschinenansteuerung optimiert die Produktion. Zudem investierte das Unternehmen in neue, spezialisierte Maschinen für den gesamten Herstellungsbereich. Beispielsweise wurde in eine neue Vierkopf-Schweißputzlinie, ein Zuschnitt- und Bearbeitungszentrum, moderne Bearbeitungsmaschinen sowie neue Hebetür-Montagetische investiert. Dennoch erfordern die vielen individuellen Lösungen, auf die der Fensterbauer spezialisiert ist, weiterhin einen sehr hohen Anteil echter Handarbeit.
„Es gibt nur wenige Fensterbauer, die noch alle Produkte selber herstellen und die noch über das entsprechende Know-how und die Mitarbeiter verfügen“, sagt Geschäftsführer Ludger Lermer. Aus diesem Grund wird rubo von einer wachsenden Zahl Fensterhersteller als Kooperationspartner gesucht. „Die Kunden definieren uns als attraktiven und zuverlässigen Partner, insbesondere im Sonderbau mit allen Systemen.“
Dazu passe, dass man Aufträge werktags binnen 24 Stunden bestätigt könne, obwohl Prüfungen einer Sonderbau-Auftragsbestätigung immer etwas komplizierter sind, „da muss ganz besonders akkurat vorgegangen werden“, erläutert Lermer. Der Kundenstamm sitzt zum größten Teil in Deutschland, die Exportquote von 18 Prozent teilen sich Österreich, die Schweiz sowie die BeNeLux-Staaten. „Im Ausland sind wir besonders im Objektbereich stark vertreten“, berichtet Lermer.
Alles in allem hat sich das Unternehmen in den 30 Jahren seines Bestehens zu einem mittelständischen Spezialisten im Fenster-Sonderbau entwickelt. Dabei ist das Unternehmen flexibel geblieben, um seinen Kunden auch einmal schnell und unkonventionell zu helfen. Die schlanke Hierarchie erlaubt zudem eine schnelle Entscheidungsfindung. „Einfach“, wie es Carsten Winkler formuliert, „sicher aufgestellt für die Zukunft.“