Die Rehau Window.ID besteht aus verschiedenen Bausteinen, die ineinandergreifen: Bei der Produktion des Fensterelements wird ein Window.ID Tag in Form eines Aufklebers auf der Innenseite des Rahmens angebracht. Dieser Aufkleber ist individuell gestaltbar und enthält die beiden Technologien RFID (Industriestandard) und QR (Endkundenstandard).
Scannt der Verarbeiter diesen Code, erstellt der Window.ID Matcher einmalig einen „elektronischen Fingerabdruck“ des Fensters. Hierfür liest er die etablierte Fensterbausoftware aus und verbindet die Produktionsdaten mit der Window.ID. Diese zugeordneten Werte werden in der Window.ID Cloud gespeichert. Dies funktioniere mit nahezu allen marktüblichen Fensterbausoftware-Lösungen, versichert der Systemgeber.
Das lässt sich mit dem Dashboard anstellen
Verarbeiter können über das Window.ID Dashboard auf alle Informationen zu den einzelnen Elementen zugreifen. Es ist das zentrale Steuerungstool, in dem alle Daten zusammenlaufen. Das ermöglicht die Nachverfolgung von Montage- und Abnahmeprozessen sowie die Anlage verschiedener Nutzerprofile mit unterschiedlichen Zugriffsrechten. Für eine Anwendung unterwegs steht zudem eine App für iOS und Android zur Verfügung. So funktionieren alle wichtigen mobilen Arbeiten wie die Dokumentationen einer Montage oder der Abnahmeprozess digital. Alle Anwendungen sind DSGVO-konform und die Zugriffe passwortgeschützt.
So lassen sich Schäden durch andere Gewerke beweisen
Mit der Window.ID kann ein Fensterfachbetrieb jedes Fenster immer und überall identifizieren und verorten. So wird der Weg von der Produktion bis zum Einbau transparent nachvollziehbar. Dies erleichtert die Abwicklung komplexer Projekte, da Elemente einfach zugeordnet werden können. Zudem sind für jedes Fenster alle wichtigen Eigenschaften und Dokumente, wie Montagedaten, hinterlegt und jederzeit griffbereit. Dank digitalisierter Dokumentation wird auch die Bauabnahme vereinfacht. Direkt nach dem Einbau wird die korrekte und mängelfreie Montage online erfasst. Hierdurch sind Fachbetriebe auch bei im Nachhinein verursachten Schäden durch andere Gewerke auf der sicheren Seite.
Das bildet eine nachhaltige Brücke zum Kunden
Der letzte Baustein zielt auf die direkte Kommunikation ab. Der Fensterfachbetrieb stellt seinen Kunden auf Knopfdruck eine Website mit exakt den Daten zur Verfügung, die er mit ihnen teilen möchte. Hier finden sich beispielsweise alle Basisinformationen zu den eingebauten Fenstern sowie Dokumente zum eingesetzten Material, Pflegeanleitungen oder Garantieurkunden. Darüber hinaus wird der Fensterfachbetrieb als Ansprechpartner hinterlegt und ist damit auch für Folgeaufträge die erste Wahl – selbst beim Wechsel der Immobilienbesitzer. Insbesondere Reklamationsbearbeitungen werden deutlich vereinfacht, da sie direkt den digital erfassten Fenstern zugeordnet werden. Aufwendige Koordination und erneutes Aufmaß entfallen.
Window.ID macht Nachhaltigkeit transparent
Mit nur einem Blick weiß jeder Kunde genau über den Recyclinganteil in seinen Fenstern Bescheid. Fensterfachbetriebe und Recyclingunternehmen können eindeutig nachvollziehen, wo sich die Rohstoffe der Zukunft befinden. Das erleichtert die spätere Rückführung der Materialien. Das macht die Kreislaufwirtschaft transparent. Das sorgt für Glaubwürdigkeit und Vertrauen.