Unter der Bezeichnung Terra wird das System mit bioattribuiertem PVC als weiteren nachhaltigen Werkstoff extrudiert. Damit will man durch die Verwendung von bioattribuiertem und recyceltem PVC die CO2-Emissionen gegenüber der Verwendung von Frisch-PVC maximal senken.
„Artevo Terra zeigt, wie wir die Premiumsysteme immer wieder aufs Neue leistungsfähiger und nachhaltiger machen“, sagt Frank Zimmermann, Chief Technology Officer (CTO) Rehau Window Solutions.
Dabei wird versichert, dass das verwendete bioattribuierte PVC nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelkette steht. Es weise allerdings einen um 90 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck aus als Frisch-PVC. Der Rezyklatanteil (Post Consumer & Post Industrial) ist bis zu 80 Prozent besonders hoch. Das verwendete Rezyklat kommt aus dem eigenen Werkstoff-Kreislauf und wird nach der Nutzungsphase dorthin zurückgeführt.
Stahlarmierungen sind bei Artevo Terra bis zu einer Flügelhöhe von 2,4 m nicht nötig. Das reduziert den CO2-Fußabdruck noch einmal deutlich. Für Bestwerte bei der Wärmedämmung sorgt die Low-E-Technology.
„Damit ist nicht nur die Profilherstellung so CO2-arm wie bei keinem anderen System,“ so Frank Zimmermann. Das Profil zeichnet sich durch beste Energieeffizienz und damit durch einen besonders geringen CO2-Fußabdruck in der Nutzungsphase aus.
Das sind die Nachhaltigkeitsziele von Rehau
Das Systemhaus optimiert seinen Ansatz der geschlossenen Kreislaufwirtschaft weiter. Rehau Window Solutions hat dazu eine Net-Zero-Strategie verfasst, diese ermöglicht eine erfolgreiche Umsetzung der nachhaltigen Transformation in den Scopes 1, 2 und 3 bis zum Jahr 2040. Drei eigene Recyclingwerke sammeln in Deutschland, Großbritannien und Polen 70 000 t Recyclingmaterial pro Jahr. So deckt die Rehau-Sparte 100 % des eigenen Rezyklatanteils für die Profilextrusion. Der Systemgeber spart durch die Verwendung von Rezyklaten insgesamt 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Der nächste Schritt ist Urban Mining durch das Tracking installierter Fenster: Jedes Haus wird damit zur Rohstoffquelle für kommende Fenstergenerationen. Der digitale Fensterausweis Window.ID ermöglicht Transparenz bezüglich verbauter Objekte und sichert neben der Auffindbarkeit auch Effizienzen und Mehrwerte für Fensterprofis. www.rehau.com