Die profine GmbH ist Gründungsgesellschafter von Rewindo und setzt seit Jahren auf nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Die neue Recyclinganlage in Pirmasens verarbeitet neben PVC-Profilabschnitten auch vorkonfektioniertes Altfenstermahlgut zu Regranulat für die Produktion neuer Kunststoff-Fensterprofile. „Wir freuen uns, dass wir mit profine Recycling Network einen weiteren erfahrenen Recyclingpartner für unser Netzwerk gewonnen haben", sagt Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter.
Seit 2017 verfolgt profine europaweit einen geschlossenen Recyclingkreislauf in Zusammenarbeit mit Verarbeiter-Kunden, Fensterbauern und Partnern. 2024 wurden bereits 33.000 Tonnen PVC-Altfenster und Profilabschnitte recycelt. Das Unternehmen ist als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb anerkannt und hat seine Recycling-Aktivitäten durch Zukäufe von Recyclingfirmen in Deutschland und Großbritannien erweitert. „Nachhaltigkeit beginnt bei uns ganz am Anfang – bei den Rohstoffen", erklärt Dr. Peter Mrosik, geschäftsführender Gesellschafter der profine Group. „Unser Ziel ist ein geschlossener Kreislauf für hochwertige Kunststoffprodukte."
Ein Meilenstein: ReFrame mit 100 % Recyclingmaterial
Von 2013 bis 2023 steigerte profine den Recyclinganteil bei seinen Hauptumsatzträgern im Fensterbereich um 127 %. 2021 brachte das Unternehmen mit "Kömmerling ReFrame" erstmals Fensterprofilkörper aus 100 % Recyclingmaterial auf den Markt. Zudem sind Kunststoff-Fensterprofile mit mindestens 55 % Recyclinganteil Teil des Sortiments, um die Anforderungen verschiedener Förderprogramme, wie „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf", zu erfüllen. „Die Verarbeitung von Recyclingmaterial spart bis zu 90 % Energie im Vergleich zur Neuproduktion", so COO Christian Amling.
Große Chancen in der Sanierung alter Gebäude
Durch den Ausbau des Partnernetzwerks verfolgt Rewindo das Ziel, die Recyclingquote von PVC-Altfenstern weiter zu erhöhen. Bereits 2023 lag diese bei 85 %, mit über zwei Millionen recycelten Altfenstern. Doch noch immer schlummert in unsanierten Gebäuden erhebliches Potenzial für mehr Recycling. „Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es die Zusammenarbeit aller Marktteilnehmer entlang der Wertschöpfungskette für PVC-Fenster – national und europaweit", betont Vetter. Dies steht auch im Einklang mit der freiwilligen Selbstverpflichtung der Kunststoffbranche VinylPlus.