„Unser Training „Basiswissen Fenster“ bieten wir seit über zehn Jahren mehrmals pro Jahr an und es ist ein Dauerbrenner!“, sagt Kerstin Lotter. „Gerade bei der Erstqualifizierung von Auszubildenden, Quereinsteiger und Werkstudenten und auch Fachkräften unterstützen wir die profine-Partner seit Jahren, wobei hierbei nicht allein Inhalte, sondern auch das Ankommen in der Branche und das soziale Rankoppeln der Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine wichtige Rolle spielen.“
Die Leiterin der profine Partnerakademie weiß, dass der Austausch mit anderen Branchenneulingen den Teilnehmern ein Zugehörigkeitsgefühl und Selbstvertrauen gibt. „Manchmal ist es auch die erste Orientierungsmöglichkeit für neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.“
Dabei war ihr von Anfang an ein wichtiges Anliegen, „ein Verständnis dafür zu schaffen, wie unsere Branche tickt, weswegen ich bei der Seminarentwicklung eine multiperspektivische Betrachtung des Themas gewählt habe: Was brauchen wir, um Fenster strukturiert und fachgerecht beraten und verkaufen zu können? Was sind die richtigen Fragen, die wir uns und unseren Kunden stellen sollten? Warum ist es so wichtig, schon im Verkaufsgespräch den Auftrag zu Ende zu denken bzw. das geglückte Ende vor Augen zu haben?“
Daniel Mund / GLASWELT
Mit Hilfe eines über Jahre weiterentwickelten didaktischen Konzepts werden Teilnehmende Schritt für Schritt an das Thema Fenster herangeführt: Von der Fensterterminologie bis zum Schaffen eines Problembewusstseins und dem Einüben möglicher Herangehensweisen, wenn mehrere sehr hohe technische Anforderungen aufeinandertreffen.
2018 folgte dann bereits der Umzug in das virtuelle Klassenzimmer. Die Seminarexpertin berichtet, dass im Zuge dessen auch die Inhalte komplett überarbeitet und an die Rahmenbedingungen des virtuellem Arbeitens optimal angepasst wurden. Es ist nun ein modular aufgebautes interaktives Live Online-Training mit Abschluss-Prüfung in virtuellen Nebenräumen. „Gerade in Zeiten kürzer werdender Aufmerksamkeitsspannen sind spielerische Elemente, so genannte Serious Games sehr wichtig.“ Jüngere Teilnehmende würden die Abwechslung durch Medien- und Formatwechsel brauchen, damit sie dranbleiben.
Genutzt wird dabei die Trainingsplattform „vitero“, die Kommunikationsprozesse natürlich abbilden könne und den Seminarteilnehmern leichtfüßig und beiläufig wichtige Zukunftskompetenzen vermitteln würde.
Kerstin Lotter: „Die Menschen in unserer von Fachkräftemangel geplagten Branche zu halten, liegt mir sehr am Herzen und ich möchte mit meiner Grundlagenarbeit einen Beitrag leisten. Es ist schön zu sehen, in welchen Positionen einige ehemalige Seminarteilnehmer und Teilnehmerinnen nun sind: es sind ProduktionsleiterInnen und sogar Geschäftsführer dabei.“
Und dann verrät die Seminarleiterin noch ein paar Fun-Facts: „Bei unserem aktuellen Herbst-Kurs hatten wir 51 Teilnehmende. Die höchste Punktzahl in der Abschluss-Prüfung hat die Azubi-Gruppe der Firma Kochs aus Herzogenrath-Merkstein erzielt. Wir danken Euch herzlich für Euer großes Engagement und wünschen Euch eine steile Karriere und glückliche Zeit bei der Firma Kochs. Auf dass Ihr Euch in der Fensterbranche allzeit zu Hause fühlt!“
GLASWELT
