Die Deventer-Gruppe als Mitglied der Division FTT (Fenster- und Türtechnologie GmbH) verfügt neben dem Stammsitz in Deutschland (Berlin-Spandau) über weitere Produktionsstätten in den Niederlanden, Polen und Russland. Insgesamt beschäftigt der Anbieter von Dichtungen aus Thermoplastischen Elastomeren (TPE), spezifischen PVC-Rezepturen und Silikonkautschuk derzeit rund 200 Mitarbeiter.
Der neue Deventer-Chef ist, wie es heißt, ein Markt-, Branchen- und Roto-Kenner „par excellence“. Der in Amsterdam geborene Piqeur trat bereits 1985 als Produktmanager Export bei dem Bauzulieferer in Leinfelden-Echterdingen ein. Nach mehreren Stationen führt er seit Ende 2000 bis heute das jetzige Geschäftsgebiet Westeuropa mit den Ländern / Regionen Großbritannien, Irland, Skandinavien und BeNeLux. Die Tatsache, dass er u. a. durch die langjährige Kooperation mit Deventer in den Niederlanden genau um die konkreten Vorteile und großen Marktchancen des Systemverbundes „Beschlag und Dichtung“ wisse, mache seine künftige Tätigkeit für ihn „noch interessanter“.
Eine „ebenso dauerhafte wie kraftvolle Systemkompetenz-Offensive“ sieht Piqeur daher auch als einen seiner wichtigen Arbeitsschwerpunkte. Auch wolle er die Internationalität des Dichtprofil-Geschäftes erhöhen und um die aktive Positionierung beim Thema „Nachhaltigkeit“ bemühen.
In der neuen Leitungs-Funktion berichte er direkt an Marcus Sander. Der Vorsitzende der FTT-Geschäftsführung freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Mike Piqeur bringt neben umfassenden Markt-, Branchen-, Unternehmens- und Produkterfahrungen eine ausgewiesene Kundenexpertise mit. Seine hohe Qualifikation für diese besondere Aufgabe resultiert letztlich daraus, dass er Roto ‚von der Pike auf‘ kennt und begleitet.“
Das Geschäftsgebiet Westeuropa bei Roto FTT wird ab 1. Juli 2020 von Francesc Gimeno verantwortet. Er übernimmt diese Aufgabe zusätzlich zu dem von ihm schon bisher geleiteten Geschäftsgebiet Südeuropa.