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PHI — Technik für Fenster und Türen

Mehr Ideen für das Fensterdetail

Der Kopf und Ideengeber des PHI-Teams, Norbert Scheiderer erläutert anlässlich unseres Redaktionsbesuches im Dezember 2007, dass seine Produkte nicht für den Endkunden, sondern für den Verarbeiter interessant sind: „Mit unseren Produkten konnte man bislang keine emotionale Werte vermitteln“, bedauert er zugleich. Das stimmt allerdings jetzt nur noch zum Teil. Sicher, ein Schweißeckverbinder oder eine Glasfalzeinlage ist kein Produkt, mit dem man Fensterkäufer überzeugen kann. Aber punkten kann man immer mit hohen Qualitätsmaßstäben für ein Fenster. Und darum geht es bei den Produkten der PHI.

Angefangen hat man 1990 als Handelsbetrieb für Verglasungsklötzen – jetzt ist Scheiderer und sein Team in der Entwicklung ständig auf der Suche nach Produkten, um dem Fensterhersteller die Fertigung von Fenstern und Türen zu erleichtern und gleichfalls das Endprodukt qualitativ entscheidend zu verbessern. Die meisten Produkte der PHI sind Patentlösungen. Und für alle Fabrikate stehe für das ganze Team die Qualität immer obenan, so der Firmenchef.

Kontrolle ist gut – Überwachung ist besser

Um diesen hohen Qualitätsansprüchen beispielsweise bei den Schweißeckverbindern auch jederzeit gerecht werden zu können, hat die PHI bewusst die aufwendige Zertifizierung durch das ift gewählt. Die Grundlagen des Zertifikates bilden die Produktprüfung im ift-Prüflabor, die werkseigene Produktionskontrolle sowie eine Fremdüberwachung durch das ift Rosenheim. Scheiderer selbst scheint neben einem Prüfgerät regelrecht aufzublühen: „Hier kann ich potenziellen Kunden die Qualitätsunterschiede aufzeigen und sie von unseren Produkten überzeugen.“

Auch aus diesen Gründen hat man am Unternehmenssitz ein Technikum eingerichtet, in dem die Produktionskontrolle durchgeführt wird. Es dient gleichfalls als zentraler Knotenpunkt von Forschung und Entwicklung sowie der Qualitätssicherung. Entsprechend geschulte Mitarbeiter, die auch externe Schulungen halten, gewährleisten hier den kontinuierlichen Standard der Qualitätsprüfungen.

Folie goes 3D

Zukünftig wird man sich nun aber auch um das Fensterdesign bemühen und somit in neue Themen-Bereiche vorstoßen. Zur fensterbau/frontale in Nürnberg wird das Unternehmen eine Folienapplizierung in 3D auf den Markt bringen, mit der es möglich wird, beliebig geformte Kunststoffteile mit einer gewünschten Folierung zu versehen. Dieses Verfahren habe man mit einem Partner aus Frankreich zusammen entwickelt und die PHI besitze für den deutschsprachigen Raum die Exklusivrechte, erklärt Norbert Scheiderer. Die Anwendungspalette sei riesig, ist er überzeugt, denn schließlich gebe es rund um das Thema Fenster und darüber hinaus zahlreiche Produkte wie Eckprofilierungen, Pfostenzierstücke, Zierrahmenfüllungen oder Rolloabdeckkappen, die optisch durch eine Folierung aufzuwerten sind.

Eine zweite Innovation in Sachen Dekor betrifft den Fenstergriff. Die PHI ist jetzt in der Lage, Fenstergriffe aus Echtholz anzubieten. Die im Kern stahlverstärkten Griffe sind für Kunststofffensteranbieter genauso interessant, wie für die Anbieter von Fenstern aus Holz. Für den exklusiven Holz-Fensterbauer ist es sogar möglich, entsprechendes Holz anzuliefern, damit der Griff zum Fenster aus dem gleichen Baumstamm hergestellt werde, wie das Fenster selbst, freut sich der ideenreiche Unternehmer.

Und auf der fensterbau wird das PHI-Team mit weiteren Neuheiten aufwarten können: Neue Edelstahlgriffe seien in das Programm aufgenommen und das Sortiment bei den Glasfalzeinlagen sei an moderne Energiesparfenster angepasst worden, berichtet Scheiderer.

Kundenzufriedenheit oberstes Unternehmensziel

Lisa Kraft-Scheiderer, die erst kürzlich mit in die Geschäftsleitung eingestiegene Tochter des Unternehmers, erklärt den hohen Anspruch, den das Unternehmen im Bereich Kundenservice sich selbst auferlegt: „Unsere Produkte sollen mit technischen Werten überzeugen, unser Team möchte aber auch mit unserem Service und dem Dienstleistungsangebot bei unseren Kunden punkten.“ Die Marketing- und Personalleiterin formuliert damit ein weiteres Firmenziel, nämlich dass man in Sachen Service und Kundenbeziehungen an vorderster Stelle sein möchte. Dafür beantwortet die Vertriebsabteilung zügig Anfragen nach Produkten und Informationen und in der Auftragsbearbeitung werden die Aufträge so koordiniert, dass bestellte Waren schnellstmöglich und meist noch am gleichen Tag ausgeliefert werden. Allein für die Bereitstellung aller Produkte steht ein Hochregallager mit einer Fläche von 2250 m² zur Verfügung. Damit habe man die Voraussetzung zur sofortigen Lieferfähigkeit aller Artikel geschaffen, erklärt Norbert Scheiderer. DM

DM

Info und Kontakt

Schweißeckverbinder (SEV): Der größte Umsatzträger im Unternehmen sind Eckverstärkungen für Haus- und Balkontüren. 2007 verkaufte das Unternehmen rund 450000 Satz SEV an den Fachhandel und auch an die Systemhäuser selbst. Es gibt rund 125 verschiedene Typen. Die SEV bestehen wahlweise aus recyceltem PVC-Mahlgut oder aus Neu-PVC. Qualitätsunterschiede sind bei diesen Varianten nicht festzustellen, aber „es gibt Kunden, die lieber reinweißes PVC-Material verwenden“, erklärt Scheiderer.

Weitere Konstruktionsmerkmale der SEV:

• Verspannen ohne jegliche Metallelemente

• automatische Positionierung über die gesamte Länge

• kein Gehrungsschnitt der Verstärkungsrohre notwendig

Rohre für Haustürverstärkungen: Armierungsrohre erhalten i.d.R. übergroße Ausstanzungen für die Getriebe und Verriegelungen, damit sie für viele Anwendungen kompatibel sind. Dadurch verliert das Rohr deutlich an Steifigkeit. Durch zwei BAZ können bei PHI die Stanzungen kundenspezifisch vorgenommen werden. 2007 hat das Unternehmen rund 180000 Stangen verarbeitet.

Balkontürgriffe: Durch die Herstellung aus PVC ist dieses Zulieferteil ebenso UV- und Witterungsbeständig wie das Profil auf dem er montiert wird. Auch das Überlackieren in sämtlichen Farben (PVC-Lacke) und Nachbehandeln der Oberfläche ist kein Thema mehr. Zur Montage werden nur 2 Löcher benötigt, die in den PVC-Flügel gebohrt werden. Der Griff wird anschließend eingeschlagen. So kommt man bei unveränderter Auszugfestigkeit ganz ohne Schrauben aus. Zusätzlicher Designeffekt: Balkontürgriffe bekommt man auch als folierten Griff – so passt der Griff genau zu dem folierten PVC-Profil.

Verglasungsklötze mit Labyrinth -Lüftung: Verglasungsklötze mit besonderem Lüftungssystem, das die Zirkulation der Luft in dem Glasfalz gewährleistet.

PHI Technik für Fenster und Türen GmbH

91459 Markt Erlbach, Tel. (09106) 92990

phi@phi-info.de, http://www.phi-info.de

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