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Oknoplast steigert Marktanteile und Umsatz (+24 % auf 230 Mio. Euro)

Treiber des organischen Wachstums sind weiterhin die Märkte Polen, Italien, Frankreich und Deutschland. Der Exportanteil des Unternehmens liegt jetzt bei 75 %. Auf dem deutschen Markt profitierte Oknoplast von seinem erweiterten Programm an Kunststoff-Haustüren von Oknoplast und dem umfangreichen Angebot an Aluminium-Haustüren von Aluhaus. Insgesamt bietet der Hersteller nun 87 verschiedene Füllungsdesigns im Segment der Kunststoff-Haustüren. Auch die Einführung der neuen Terrassen-Schiebetür „Slide“ zeigte sich sehr vielversprechend mit guten Verkaufszahlen. Weiter ausgebaut wurde das Zusatzgeschäft mit Rollläden und Raffstoren. „Damit bekommen unsere Fachpartner vom Fenster über die Tür bis hin zum Sonnenschutz alles aus einer Hand geboten“, betont Jens Eberhard.

Der Geschäftsführer von Oknoplast Deutschland blickt sehr zuversichtlich nach vorne: „Wir sind international und insbesondere auch in Deutschland gut aufgestellt, innovativ und designbewusst. Alle unsere Produkte tragen die silberne ift-Plakette und erfüllen damit höchste deutsche Qualitätsstandards.“

Für den deutschen Markt spricht Eberhard von einem Wachstum 2020 im hohen einstelligen Prozentbereich. „Damit wachsen wir stärker als der Markt und können Marktanteile hinzugewinnen.“ Auch dieses Jahr entwickle sich auf einem sehr hohen Niveau. Gegenüber der GLASWELT äußerte sich Eberhard auf einem Branchentreff in Berlin Ende September optimistisch, dass das Wachstum in diesem Jahr sogar noch über dem des letzten Jahres liegen werde. Im ersten Halbjahr 2021 hätten die Umsatzzuwächse den Plan deutlich übertroffen, „alles kommt jetzt auf das zweite Halbjahr an, ob man die Ernte auch wirklich einfahren kann.“ Von Lieferschwierigkeiten der Zulieferer sei man auch betroffen, die aber immer auch zu lösen seien. Bei den Hauptlieferanten jedenfalls würden sich die engen partnerschaftlichen Beziehungen auszahlen. Herausforderungen gebe es manchmal bei den Lieferanten für z. B. Folien, Motoren oder Fenstergriffen, die aber auch zu lösen seien. Insgesamt spricht Eberhard von moderat erweiterten Lieferzeiten für Bauelemente von 5 bis 6 Wochen – gegenüber 3-4 Wochen im Normalfall. „Das wir nach wie vor lieferfähig sind, hat gerade aktuell einige Fensterhändler von uns überzeugt,“ freut er sich. Generell sei es Eberhard wichtig, Preiserhöhungen oder Lieferverzögerungen dem Kunden umgehend mitzuteilen. „Bei uns wissen die Kunden, was auf Sie zukommt.“

Für den Ausbau des Vertriebsnetzes in Deutschland wurden zwei neue Gebietsverkaufsleiter eingestellt. Erfreulich hat sich die Anzahl angeschlossener Fachhandelspartner entwickelt: Im Geschäftsjahr 2020 waren insgesamt 3500 Geschäftspartner in 15 Ländern für Oknoplast tätig und damit 500 mehr als im Jahr davor.

Für weiteres Wachstum der Marke Aluhaus sorgt jetzt ein neues Fenstersystem für den Neubau sowie der komplette Relaunch des Haustüren-Konfigurators. Auch den Markenauftritt inkl. Website von Aluhaus erneuerte das Familienunternehmen. Für den Einbruchschutz sind sämtliche Fenstersysteme von Oknoplast nach den offiziellen Widerstandsklassen RC 2/RC 2 N bzw. die Aluminium-Haustüren der Elite-Serien von Aluhaus nach RC 3 zertifiziert.

Wegen der anhaltend guten Nachfrage konnte das Unternehmen seine Produktionskapazität von 2 Mio. Fenstereinheiten 2019 auf aktuell 2,5 Mio. Einheiten erweitern. Mit dem Bau einer zusätzlichen Produktionsanlage am Firmensitz in Ochmanów bei Krakau legt Oknoplast die Basis für weiteres Wachstum. Der Neubau ist hochautomatisiert und umfasst eine Fläche von 16 000 m². Oknoplast rechnet mit der Fertigstellung im Jahr 2024.

www.oknoplast.de