Festgelegte Kriterien für die Bereiche Fertigung, Montage und Kundenservice würden die besonderen Vorzüge des handwerklich gefertigten Fensters herausstellen, so Dieter Roxlau, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Tischler NRW auf der Pressekonferenz in Nürnberg anlässlich der fensterbau/frontale.
Betriebe, die sich der Fenster Marke anschließen würden, erhielten eine umfangreiche Marketingunterstützung, um den Absatz ihrer Fenster weiter zu steigern.
„Wir haben bundesweit rund 400 Fensterbaubetriebe befragt“, sagt Roxlau. „Über 90 Prozent dieser Betriebe sind daran interessiert, ihre Produkte durch eine gemeinsame Marke zu stärken.“
Mit der Fenster Marke Tischler | Marke Schreiner erhalte das Fenster vom Tischler und Schreiner nun einen eigenständigen, kraftvollen Marktauftritt. „Das bundesweit einheitliche Erscheinungsbild des Tischler- und Schreinerhandwerks hat den Grundstein für einen gemeinsamen Auftritt geschaffen. Die Fenster Marke füllt diesen Auftritt für die Produkte aus dem Fensterbereich mit speziellen Werten – eben mit einem Markenversprechen“, betont der Geschäftsführer.
Kernpunkte der neuen Marke seien zum einen die individuelle Fertigung der Fenster und zum anderen die persönliche Betreuung der Kunden. Diese drücken sich in verpflichtenden Serviceleistungen aus – beispielsweise in
- einer individuellen Visualisierung der zukünftigen Lösung
- einem Zertifikat für den Kunden über die CO<sub>2</sub>-Einsparung seiner neuen Fenster
- einem einmaligen kostenfreien Kontroll- und Nachstellservice
- in einer auf insgesamt zehn Jahre verlängerten Gewährleistung in Verbindung mit einem Wartungsvertrag.
„Für uns als Fensterbauer bietet die Fenster Marke eine hervorragende Chance, uns am Markt mit unseren spezifischen Stärken zu positionieren und von gemeinsamen Marketing-Aktivitäten zu profitieren – ohne unsere eigene Individualität aufzugeben“, sagt Markus Damwerth, Vorsitzender des Fachbeirates Fenster- und Fassadenbau NRW in Nürnberg.
Der Tischlermeister aus Münster hat maßgeblich an der Entwicklung der neuen Marke mitgewirkt. „Gerade die persönliche Beratung und individuelle Betreuung durch den Tischler oder Schreiner ist ein riesiger Pluspunkt. Dieser wird durch den neuen Markenauftritt besonders betont.“
So haben beispielsweise auf der Webseite – erreichbar ab April/Mai 2012 unter http://www.fenster-marke-tischler.de und http://www.fenster-marke-schreiner.de – die Nutzer die Möglichkeit, ein Bild ihrer Hausfassade hochzuladen. Kostenlos bekommen sie dann von einem Fensterfachbetrieb in ihrer Nähe die 3D-Visualisierung einer möglichen Lösung mit neuen Fenstern. Für die Umsetzung dieser Visualisierungen stellt die Fenster Marke ihren Mitgliedsbetrieben exklusiv das 3D-Planungstool „FensterView 1.0“ zur Verfügung.
Zudem spielt der Umweltaspekt eine große Rolle: Die Nutzer können vorab berechnen, wie viel CO2 sie durch den Austausch von Fenstern einsparen.
Besondere Qualitätskriterien hinsichtlich des Produktes sowie des fertigenden und montierenden Betriebes erhöhen den Nutzen für den Kunden und schaffen eine eindeutige Abgrenzung gegenüber Anbietern aus Industrie und Handel. „Fensterbauer, die die Systemmappe CE plus nutzen, erfüllen bereits wesentliche Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft bei der Fenster Marke“, sagt Franz-Josef Wiegers, technischer Berater des Fachverbandes Tischler NRW: „Zu den Qualitätskriterien auf Seiten des Fensterbauers gehören unter anderem eine eingeführte werkseigene Produktionskontrolle, der Nachweis von Referenzobjekten und regelmäßige Weiterbildung. Die letzten beiden Punkte gelten auch für den Betrieb, der die Fenster montiert.“
Betriebe, die sich der Fenster-Marke anschließen, zahlen als Mitgliedsbeitrag im ersten Jahr 200 Euro (inkl. Startpaket u.a. mit dem 3D-Planungstool „FensterView 1.0“ auf CD, Flyern und Angebotsmappen) und in den darauffolgenden Jahren jeweils 100 Euro zzgl. MwSt. —
