„Wir hätten dem Fachpublikum unsere umfassende Systemkompetenz und den daraus resultierenden praktischen Kundennutzen dokumentiert“, so Marcus Sander.
Als einen Schwerpunkt benennt er die Weiterentwicklung des Drehkipp-Beschlagprogrammes „Roto NX. Seit Ende 2019 steht es auch für Holzfenster zur Verfügung. Die Bandseite T eignet sich für Flügelgewichte bis zu 150 kg und damit für zeitgemäße großzügige Fensterplanungen. Außerdem zeichnet sie sich durch die gleichen Praxisvorteile wie das Kunststoff-Pendant aus. Dazu gehören das ansprechende Design u. a. durch verdeckte Schrauben, die integrierte Spaltlüftung in der Standardversion, das „TiltSafe“-Fenster mit der Möglichkeit zur Einbruchhemmung gemäß RC 2 in Kippstellung sowie die Oberfläche „Roto Sil Level 6“, die an besonders beanspruchten Stellen einen hohen Korrosionsschutz bietet. Nicht zu vergessen die „Smart Home ready“-Fähigkeit durch den neuen Funksensor „Roto Com-Tec“ zum Einbau in die Eckumlenkung. Er sorgt in drei Varianten für mehr Sicherheit und Komfort; übrigens auch bei unserem Parallel- und Kippschiebesystem „Patio Alversa“.
Sander: „Mit dem weiterentwickelten V-Schließzapfen liefern wir seit wenigen Wochen eine zusätzliche Komponente der Beschlagserie aus. Sein nochmals vergrößerter Falzlufttoleranzbereich begünstigt eine schnelle Montage auch bei schwierigen Einbaubedingungen, da er weniger Einstellungen erfordert. Das integrierte Feingewinde bewirkt eine präzise Höhenjustierung und minimiert damit Kollisionen mit den Rahmenteilen.
Der robuste V-Schließzapfen gewährleistet einen gleichmäßigen Anpressdruck und daher hochdichte Fenster. Er lässt sich mit einem handelsüblichen Innensechskantschlüssel leicht verstellen.
Was die Schiebesysteme betrifft, so geht man bei Roto hier von einem klaren Wachstumssegment aus. „Einerseits verfügen sie nach unserer Auffassung über das notwendige Potenzial, um die erheblich veränderten Rahmenbedingungen und Marktanforderungen von morgen effizient zu erfüllen. Das gilt u. a. für die Konsequenzen der Wohnungssituation, des Klimawandels und der Demografie. Andererseits punkten die Systeme inzwischen bei allen relevanten Trends.“
Im Einzelnen zählt Sander hier die deutlich spürbaren Tendenzen zu mehr Licht und daher zu größeren Glasflächen und bodentiefen Elementen, zu schlanken Profilen, zu integrierten, unsichtbaren Beschlägen sowie zu Energieeffizienz und Schalldämmung auf.
Bei „Patio Alversa“ und „Patio Inowa“ habe Roto intelligente und rationelle Fertigungstechnologien entwickelt. Dadurch seien Schiebeelemente auch auf den überwiegend automatisierten Produktionsstraßen der Fensterbauer in großen Mengen herstellbar. So lassen sich etwa bei „Alversa“ eine Kipp- und drei Parallelschiebelösungen inklusive unterschiedlicher Lüftungsfunktionen auf einer Produktionslinie fertigen.
Alversa’s Attraktivität beruhe ferner auf einer intuitiven Bedienbarkeit der Parallelschiebe-Versionen. „Hier gelang es uns, die Bedienlogik den gelernten und vertrauten Gewohnheiten bei Drehkipp-Fenstern anzupassen.“ Gleiches gelte für „Patio Inowa“, so Sander.
Als „smarten Beschlag für hochdichte und RC 2-taugliche Schiebesysteme“ hätte man das Angebot auf der Messe platziert. Durch die spezielle Schließbewegung des Flügels quer zum Rahmenprofil, die umlaufende Dichtung und die aktiven Verschlusspunkte im Mittelbruch eigne sich „Patio Inowa“ besonders für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten als Fenster oder Fenstertür und natürlich auch für Objekte in Regionen mit extremen Wetterverhältnissen.
Was das Thema „Produktverbesserungen“ angeht, hätte es bei „Patio Inowa“ eine Premiere gegeben: Die „SoftClose“-Funktion. Sie bewirkt, dass der Flügel sanft gebremst sowie selbsttätig zugezogen und geschlossen wird. Weitere Produktanpassungen bei dem „smarten“ Beschlag tragen u. a. dazu bei, die Montagefreundlichkeit nochmals zu erhöhen.