Heute sind die Erfinder des kleinen Verbinders in Schwalbenform mit vielfältigen praxis- und kundenbezogenen Systemlösungen für unterschiedliche Wirtschaftsbereiche tätig. In der Regel handelt es sich um CNC-basierte Bearbeitungstechniken zur rationellen und wirtschaftlichen Herstellung von Bauelementen aller Art. Der Kompetenzbereich erstreckt sich von der Fenster- und Türenproduktion, über Hebe/Schiebeportale bis hin zu Knotenverbindungen bei Pfosten/Riegelkonstruktionen und an Glasfassadenelementen. Ebenso für Rahmenteile wie Glasleistenrahmen, Bekleidungen und Sprossenverbindungen.
Darüber hinaus werden auch Bearbeitungssysteme einschließlich adäquaten Maschinentechniken für „artfremde“ Wirtschaftsbereiche gefertigt. Zum Beispiel für die Sargherstellung, zur Aluminiumprofilbearbeitung, zur Terrassenbodenherstellung und vieles mehr.
Diese bedarfskonforme Bearbeitungstechniken waren das Kernthema eines Pressegesprächs mit Fachjournalisten Ende November 2012 im Stammhaus in Bruchsal. Unter anderem wurde dabei die Kundenlösung für die Türenmacher Brunex in der Schweiz vorgestellt. Hier werden mit der kombinierten Doppelgehrungssäge mit Fräs- und Bohrmaschine die form- und kraftschlüssigen Gehrungseckverbindungen an den Rahmenteilen von Blend- und Blockrahmenmodul-Türelementen in Brandschutzausführung passgenau hergestellt.
Besonderheit dieser Ausführung: Die vertikal angeordnete Sägeeinheit, die eine große Schnitthöhe von 320 mm möglich macht. Eine wichtige Voraussetzung, ohne die ein wesentliches Merkmal der Brunex-Türen, die stabilen Blendrahmen sowie die Blockfutter, nicht effizient herzustellen wären. Pro Maschinentakt werden die Werkstücke – linke und rechte Seitenteile der Blockfutter plus Kopfteil – gleichzeitig simultan bearbeitet. Das spart Zeit und damit Fertigungskosten.
Auch die Firma Pelletier wurde mit einer CNC-gesteuerten Mehrachsen-Bearbeitungsmaschine „MX-5-NC“ – ebenfalls mit einer vertikalen Sägeeinheit – ausgestattet. Das Unternehmen in Frankreich stellt damit Türzargen und -bekleidungen, Fensterprofile und Innenausbauelemente her. Dem Hersteller sei es dabei wichtig gewesen, dass alle vorkommenden Rahmenstärken auf einer Maschine und ohne weitere Rüstarbeiten bearbeitet werden können.
Und beim Fensterbauer Rißler im Schwarzwald wurde gerade ein ganz neues Bearbeitungszentrum „All-in-one“ installiert. Für Werkstücke bis 160 mm breit x 110 mm hoch und in Längen ab 250 mm bis 6000 mm oder darüber hinaus. Besondere Merkmale dieser Systemlösung seien das Fräsen in alle vier Richtungen und das vollautomatische, kontinuierliche Bearbeiten der gesamten Werkstücklänge. Diese Maschinenkombination (Sägen, Fräsen, Bohren) sei primär für deutsche Fensterhersteller entwickelt worden, die unterschiedliche Fensterlösungen von der Stange produzieren.
Zuständig für bedarfskonforme Systemlösungen ist der Hoffmann-Unternehmensbereich „Ingenieurdienstleistungen“, der in enger Abstimmung mit den Kunden individuelle Anforderungskriterien realisiert und danach die entsprechenden Bearbeitungstechniken entwickelt. —