Die Helmut Meeth GmbH hat ihre Fenster-Produktionsanlage um einen vollautomatisierten Glaspuffer und Kommissionierer erweitert. Die Anlage werde künftig Scheiben für die Verglasung bereitstellen und so die Arbeitsabläufe noch effizienter machen. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf rund 260000 Euro. Den Auftragszuschlag erhielt die Firma Stürtz. 2011 eröffnete der Fensterbauer aus Wittlich seine Produktionsanlage für Kunststoff-Fenster mit zwei Fertigungslinien.
Diese Anlage wurde jetzt um den Glaspuffer und Kommissionierer erweitert. „Bei der Anschaffung unserer neuen Maschinen hatten wir dieses Element zunächst zurückgestellt. Doch nachdem wir nun einige Zeit hatten, Erfahrungen zu den Arbeitsabläufen mit der neuen Anlage zu sammeln, sind wir von den Vorteilen der zusätzlichen Aggregate absolut überzeugt und haben diese in die Fertigung integriert“, erklärt Geschäftsführer Helmut Meeth.
Bislang wurden die Glasscheiben für den Fensterbau noch von Hand für die Aufträge zusammengetragen und bereitgestellt. Jetzt geschieht dies vollautomatisch. Die 120 Fächer des Glaspuffers fassen jeweils bis zu drei Scheiben, wobei die Maximalgröße der Glasscheiben bei 2,50 x 2,50 m liegt. Bei der Anlieferung werde zunächst jede Scheibe geprüft und dann in eines der 120 Fächer einsortiert. Die Anlage kann für jedes Fenster, das über die Produktionslinie zum Verglasen einläuft, die vorgesehene Scheibe identifizieren und aus dem Glaspuffer zum Arbeitsplatz zuführen.
Auch die Arbeitsbedingungen wurden noch einmal verbessert, da deutlich weniger Scheiben getragen werden müssen. Die Überführung der Glasscheiben von den Transportgestellen in den Glaspuffer erfolgt mithilfe von Vakuum-Hebegeräten.
Ein großer Vorteil des neuen Anlagenteils: Jede Scheibe wird beim Einbringen in den Glaspuffer einzeln überprüft wird, sodass also eine Qualitätskontrolle jeder einzelnen Glasscheibe stattfindet. Wie bereits die komplette Anlage, so stammt auch der Glaspuffer und Kommissionierer von der Stürtz Maschinenbau GmbH.