GLASWELT: Bayerwald vermarktete seine Elemente bislang über eine klassische Händlerstruktur. Wird sich an dieser Struktur in der Zukunft etwas ändern? Wird man mit einer erweiterten Kapazität auch den eigenen regionalen Wirkungskreis erweitern?
Michael Küblbeck: Bayerwald wird mit der bestehenden Vertriebsmannschaft die bestehenden Handelspartner weiter betreuen und beliefern. Vor allem bei den guten Handelspartnern ist man bestrebt, die Geschäftsbeziehungen zu stärken und weiter auszubauen.
Wird es Synergieeffekte durch die Bayerwald-Übernahme geben – beispielsweise bei dem eigenen Fenster- und Türenwerk oder bei Bayerwald? Planen Sie nach der erfolgten Übernahme, Produktionsstandorte zusammenzufassen?
Küblbeck: In der Firmengruppe sind wir ständig auf der Suche nach Synergien und versuchen diese zu nutzen. Das gilt auch für diese Akquise. Wir beabsichtigen keine Verlagerung bzw. eine Zusammenlegung. Es sind an beiden Produktionsstandorten Optimierungen und Investitionen geplant.
GLASWELT: Wird es im Sortiment Anpassungen geben? Sie verarbeiten ja beispielsweise unterschiedliche Profilsysteme bei Bayerwald und Bachl.
Küblbeck: An dem derzeitigen Produktportfolio wird nichts verändert. Die bestehende Differenzierung in den Profilsystemen bleibt aufrechterhalten.
GLASWELT: Halten Sie an der Marke Bayerwald fest?
Küblbeck – Ein eindeutiges Ja. Die Marke Bayerwald ist für uns sehr wichtig und genießt überregionale Bekanntheit. Sie steht für Verlässlichkeit, Qualität und hervorragende Produkte aus dem Bayerischen Wald.