Geschäftsführer Dominic Dür erläutert in dem Video das Verfahren, mit dem unschöne Kratzer wieder entfernt werden können. Erfahrungswerte liegen vor für Float, VSG, TVG, ESG oder Polycarbonatglas. Anwendungen sind Schaufenster, Fassadengläser, Windschutzscheiben genauso wie generell Fensterscheiben.
Die Sanierungsmethode sieht eine regelrechte plastische Verformung der Glasoberfläche vor („Fließvorgang“), statt abrasiv Material abzutragen. Bei einer Arbeitstemperatur von 400 Grad Celsius verdampft die Feuchtigkeit des kristallgebundenen Wassers, Karbonate und Sulfate zerfallen, es kommt zu chemischen Reaktionen der Alkalien. Aber: Die so genannte Durchsetzungstemperatur der bearbeiteten Glasfläche bleibt unter 60° C.
Während Dür das Verfahren erklärte, legte im Hintergrund sein Kollege Sven Handschuh los – das Ergebnis der bis zu 20-minütigen Scheibenreparatur konnte man auf der Messe begutachten.
Fazit: Das Verfahren, dessen Anwendung laut Glassresq um bis zu 90 Prozent günstiger als der Scheibentausch ist, hilft wirksam, die Folgen von Funkenflug, Steinschlag oder bösartigem Vandalismus zu entfernen.