Vor rund einem Jahr übernahm German Windows den Holzfensterhersteller Sachsenfenster (Rammenau). Ziel war es, sich als Vollsortimenter mit den Werkstoffen Holz, Alu und Kunststoff im deutschen Fenstermarkt aufzustellen. Anders als bei Übernahmen oft üblich, verzichtete das Unternehmen auf einen Stellenabbau, man wollte das Knowhow der bestehenden Mitarbeiter nutzen und so voneinander lernen.
Und auch jetzt trotz Corona-Pandemie mussten weder Stellen abgebaut noch auf Kurzarbeit zurückgegriffen werden. „Tatsächlich ist die Auftragslage sehr positiv. Dabei exportieren wir unsere Holzfenster mittlerweile bis nach Frankreich. Anfragen aus den Benelux-Staaten liegen uns ebenfalls vor“, freut sich Prokurist Helmut Paß. Sachsenfenster war zuvor größtenteils im Montagegeschäft tätig, hatte daher weniger Stammkundschaft im Handelsbereich. Unter der Flagge von German Windows konnten die Auftragseingänge hier binnen eines Jahres gesteigert werden. Folgerichtig weitete das Unternehmen sein Vertriebsgebiet bereits von Sachsen und Umland bis nach Bayern und Baden-Württemberg aus.
Um der hohen Nachfrage weiterhin gerecht zu werden, rüstet German Windows seinen Rammenauer Standort auf: Mit einer Investition von über einer Million Euro sollen noch in diesem Jahr eine neue Holzverarbeitungsmaschine installiert sowie Umbauten in der Produktionshalle getätigt werden. Auch in die Modernisierung der EDV-Systeme soll ein Teil des Geldes fließen, um so die Effizienz weiter zu steigern. „Damit wir auch die Arbeitseinsätze der Kolleginnen und Kollegen effizienter gestalten können, suchen wir zudem noch Unterstützung in der Arbeitsvorbereitung“, so Personalchefin Denise Schiffer. „Über qualifizierte Bewerbungen freuen wir uns daher jederzeit.“