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Fensterverband sucht Erfolgsgeschichten

So sieht der VFF-Fahrplan in diesem Jahr aus

Anfang März 2025 fand in der Geschäftsstelle des Verbandes Fenster und Fassade (VFF) in Frankfurt am Main ein Presse­gespräch statt, das sich den aktuellen Herausforderungen und Strategien der Branche ­widmete. Dabei traten VFF-Geschäftsführer ­Frank Lange und die neue Pressereferentin Frau Pantea Khaledpour in den Dialog mit der Fachpresse, um die Position des VFFs in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Veränderungen zu verdeutlichen.

Wahlkampf ohne BAU-Themen

Frank Lange nutzte den Termin für eine Analyse der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage: Die Bauwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, rückläufige Baugenehmigungen, stagnierende Sanierungsraten und wirtschaftspolitische Unsicherheiten belasten die Branche. Gleichzeitig bietet eine Aufbruchstimmung durch eine noch zu formierende neue Regierung die Chance, den Neustart im Bau- und Sanierungsmarkt erleichtern könnten.

Allerdings konstatiert Frank Lange auch: „Unsere Themen waren keine Themen im Wahlkampf. Insgesamt liegt eine schwierige Gemengelange vor, denn das Wohnen und die BAU-Förderungen waren und sind immer noch kein Thema in der Politik.“ Auch der aktuell geplante 500 Mrd. Booster der „großen Koalition“ in die deutsche Infrastruktur kratze nur am Rande die Themen der Fenster- und Fassadenbranche.

Ein weiterer Aspekt seiner Ausführungen betraf die Bedeutung der Energieeffizienz. Lange betonte, dass die Diskussion über erneuerbare Energien versus Energieeffizienz kontraproduktiv sei. Der Verband nimmt eine klare Position ein: Ohne Energieeffizienz ist eine nachhaltige Entwicklung nicht möglich. Die Beibehaltung der Effizienz als wesentliche Anforderung sei wichtig, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung des CO2-Preises, der in den nächsten fünf Jahren signifikant steigen könnte.

Die neue Kommunikationsstrategie des VFF unter der Leitung von Pantea Khaledpour zielt darauf ab, die Verbandswerte authentisch zu vermitteln und die digitale Präsenz zu stärken. Dies beinhaltet die Optimierung bestehender Kommunikationskanäle und die Einführung neuer Plattformen. Die Kampagne „Rampenlicht“ (siehe Kastentext) hebt die Vorteile energetischer Sanierungen hervor und bietet VFF-Mitgliedern die Möglichkeit, erfolgreiche Projekte zu präsentieren.

Erfreuliche Verbandszahlen

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die Mitgliederentwicklung des VFF positiv. Der Verband konnte in den letzten 1,5 Jahren 65 neue Mitglieder gewinnen, was das kontinuierliche Wachstum und die Relevanz des Verbandes unterstreicht. Auch in 2025 gibt es bereits 10 Verbandseintritte (Finkduo, Farben Schröder, Landolt, HunterDouglas, Heep Fenster, Kötter, Jaeger Window, Stemeseder, Muskat, Eilenburger Fenstertechnik, Riweco).

„Die Erweiterung unseres Mitgliederkreises zeigt, dass unser Verband eine wichtige Plattform für die Branche darstellt. Die neuen Unternehmen bringen wertvolle Expertise und frische Impulse mit, die unsere Gemeinschaft weiter stärken“, betont Frank Lange.

Durch die kontinuierliche Erweiterung seines Netzwerks unterstreicht der VFF seine Rolle als führende Interessenvertretung der Fenster- und Fassadenbranche.

Und ein Blick fiel im Pressemeeting auch auf den bevorstehende Jahreskongress in Berlin: Dort werden die Themen wie Digitalisierung, KI und die wirtschaftliche Lage der Bauwirtschaft in den Vordergrund gestellt.

Ein weiteres Augenmerk lenkte Lange auf den Verkaufsstart der Muster-EPD (Environmental Product Declaration), die den Mitgliedern des VFF, RAL und Proholzfenster zu vergünstigten Preisen angeboten wird. Diese Initiative soll den Mitgliedern helfen, die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte zu dokumentieren und so ihre Marktposition zu stärken.

Abschließend betonte Frank Lange die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen, um die Herausforderungen der Branche zu meistern. Der VFF sieht sich als starker Partner seiner Mitglieder und setzt auf eine enge Zusammenarbeit, um die Interessen der Branche wirkungsvoll zu vertreten. In einer Zeit, in der politische und wirtschaftliche Veränderungen die Rahmenbedingungen beeinflussen, bleibt der VFF ein stabiler Anker für seine Mitglieder.

Daniel Mund

Pantea Khaledpour, die neue Referentin Presse, ­Kommunikation und Marketing im VFF

Foto: Daniel Mund / GW

Pantea Khaledpour, die neue Referentin Presse, ­Kommunikation und Marketing im VFF

Fensterverband sucht Erfolgs­geschichten

Der Verband Fenster + Fassade (VFF) startet eine neue Kampagne „Rampenlicht“, bei der gelungene Modernisierungsprojekte mit Fenstern und Türen im Mittelpunkt stehen. Mitgliedsunternehmen sind aufgerufen, ihre Erfolgsgeschichten mit „Vorher-Nachher“-Bildern einzureichen, um die Wirkung neuer Fenster und Türen bei der energetischen Sanierung zu demonstrieren.

Die Initiative richtet sich gezielt an VFF-Mitglieder sowie Mitglieder der Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren. Teilnehmende Unternehmen können ihre Projekte über eine Online-Plattform einreichen und profitieren von mehreren Vorteilen: Ihre Arbeiten werden im Rahmen der Kampagne präsentiert, was die Sichtbarkeit erhöht und potenzielle Kunden auf ihre Expertise aufmerksam macht.

„Je mehr Mitglieder teilnehmen, desto größer wird unsere Reichweite und der Einfluss auf Verbraucher sowie Entscheidungsträger“, betont der VFF in seinem Aufruf an die Mitglieder. Die Kampagne zielt darauf ab, sowohl Endverbraucher als auch politische Entscheidungsträger von der Bedeutung energetischer Sanierungen zu überzeugen.

Besonders attraktiv: Endkunden, deren Immobilien als Referenzprojekte genutzt werden, erhalten einen 1000 Euro Cash-Bonus. Für die teilnehmenden Unternehmen besteht zudem die Chance, sich mit ihren Referenzen für den VFF-Award 2026 zu qualifizieren.

Bei Fragen können sich Interessierte an Pantea Khaledpour wenden.

Foto: VFF

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