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Fadura Fensterholz aus heimischen Wäldern

Karamell contra Wasser

„Fadura Holzfenster lassen praktisch keine Bauherrenwünsche offen, denn sie sind sehr haltbar, wartungsfreundlich sowie ökologisch rein, “ so das Statement von Meinhard Borchert, Vertriebsleiter beim Holzanbieter Hagensieker. Mit einer Lebenserwartung von weit über 50 Jahren sei die Nutzungsdauer außergewöhnlich hoch, demgegenüber seien die Investitionskosten gering. Durch die sehr gute Oberflächenhaftung würde sich das Produkt besonders pflegeleicht und wartungsfreundlich darstellen. Zudem würde man mit Fadura auch ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit abgeben. Denn durch die Verwendung von heimischen Hölzern aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die durch die Zellveränderung infolge einer Thermo­behandlung (200° C und Wasser) dauerhaft und formstabil werden, erfülle das Holz einen besondere ökologischen Anspruch.

Fadura setzt sich aus den Namensbestandteilen Fa(gus) für Buche und Dura(mentum) – Latein für Dauerhaftigkeit – zusammen und besteht aus thermisch veredelter Buche (λ-Wert: 1,13 anstatt 1,16 W/mK bei unbehandelter Buche). Um die Dämmwirkung des Fensterholzes weiter zu erhöhen, wurde bei „Fadura-plus“ ein hochdämmender Kern aus thermisch behandelter proGoodwood-Aspe (λ-Wert: 0,07 W/mK) verleimt. Daraus ergibt sich ein Wärmedurchgangswert bei 90 mm Kantelstärke von Uf = 0,94 W/m2K.

Bei der Thermobehandlung im proGoodwood-Prozess wird heimisches Holz innerhalb von drei Tagen auf ca. 200 °C erwärmt, dabei karamellisieren, verbrennen und kristallisieren die Holzzucker (Hemizellulose), sodass das Holz Pilzen, Bakterien und Insekten keine Nahrungs- und Lebensgrundlage mehr bietet. Darüber hinaus werden die Wassermagnete des Holzes (Hydroxylgruppen) derart verändert, dass diese nur noch wenig Wasser aufnehmen. Das Ergebnis sei eine gute Formstabilität in Kombination mit der Dauerhaftigkeitsklasse 2 (DIN EN 350-2). Der Energiebedarf bei der Modifizierung werde überwiegend aus dem Holz selbst in Form von entweichenden Holzgasen gedeckt. Das Verfahren benötige keinerlei Primärenergien.

Netzwerk für die heimische Holzwirtschaft

„Produkte, produziert aus ‚Holz von hier‘, haben eine unschlagbare Ökobilanz,“ so Vertriebsleiter Borchert. Diese Tatsache der breiten Öffentlichkeit zu kommunizieren und ein ­entsprechendes Zertifikat zu vergeben, hat sich das Netzwerk „Holz von Hier“ zur Aufgabe gemacht. Bei der „Produktion“ wachsen die Bäume im vielfältigen Ökosystem Wald heran und binden dabei CO2 in ihren Stämmen. Neben der Herstellung ist vor allem die Nutzung des Holzes angewandter Umweltschutz, denn diese trägt dazu bei, dass CO2 in natürlicher Weise gespeichert bleibt. Borcherts Aufruf: „Lasst uns viel Holz verbauen.“ Selbst am Ende der Lebensdauer entfalte Holz nochmals seine Nützlichkeit, indem es frei von Schadstoffen im heimischen Ofen ­energetisch genutzt oder aber kompostiert werden kann. —

http://www.hagensieker.de

https://www.holz-von-hier.eu/

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