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EPD für Beschläge verfügbar

Ein Weg, vergleichbare Aussagen über die relevanten Umwelteigenschaften von Bauprodukten treffen zu können, führt über Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs). „Die Einbeziehung dieser EPDs bei Planung und Ausschreibung ist im Baugewerbe bislang noch keine gängige Praxis, wird aber künftig zum Standard werden, wie die neuesten Entwicklungen im öffentlichen Bau belegen“, so Joachim Kieker, Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der europäischen Schloss- und Beschlagindustrie.

Die vom Fachverband Schloss und Beschlag angekündigte 1. Generation von EPDs für Schloss- und Beschlagprodukte liegt nun vor und wird den Mitgliedsunternehmen ab sofort zur eigenen Verwendung zur Verfügung gestellt.

Im Einzelnen werden die Produktgruppen Schlösser, Schließzylinder, Drehkippbeschläge, Bänder, Türschließer betrachtet. In der nächsten Bearbeitungsstufe ist eine Erweiterung geplant um die Produktgruppen: dekorative Beschläge, Hebe- und Schiebebeschläge, Türdichtungen. Diese 2. Generation von Verbands-­EPDs soll dann bereits auf der neuen DIN EN 15804 basieren, wodurch die internationale Vergleichbarkeit verbessert werde. Dies fördere wiederum die Handelbarkeit der Produkte, auch über die Grenzen Europas hinweg. Bei den EPDs des Fachverbandes handelt es sich um „Branchenlösungen“, d.h. die Ergebnisse basieren auf Durchschnittswerten. Die Deklarationen können daher von den Mitgliedern unverändert für die eigenen Produkte angewendet werden.

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