Wer besonderen Wert auf Sicherheit legt, muss Kompromisse bei der Optik machen! Diese Meinung ist zwar bei Schiebesystemen immer noch verbreitet, aber stimmt das noch?
Die Verwendung des Beschlagprogrammes „Roto Patio Inowa“ beweist nach Aussage des Herstellers das Gegenteil. So seien inzwischen zahlreiche Kunststoff-, Aluminium- und Holzlösungen namhafter (Profil-)Anbieter wie aluplast, Gealan und Schüco mit individuellen Konfigurationen des „smarten“ Beschlages ausgestattet und geprüft worden. Weitere gemeinsame Entwicklungen mit anderen Produzenten sind in Vorbereitung, meldet der Fenster- und Türtechnikspezialist.
Zu den Standardkomponenten gehöre der V-Schließzapfen aus dem Drehkipp-Portfolio „Roto NX / AL“. Während er dem Aufhebeln des Flügels begegne, sorge der abschließbare Griff mit 100 Nm Verdrehwiderstand dafür, dass sich der Beschlag von außen weder verschieben noch entriegeln lasse. Dem Aufbohren des Getriebes beuge der auf der Frontseite unsichtbare, in der Nut montierte Anbohrschutz vor.
Die exklusiv für den „Patio Inowa“-Mittelbruch konzipierten Sicherheitsschließstücke mit integrierten gehärteten Stahlplatten bilden zusammen mit den Schließzapfen jeweils einen aktiven Verschlusspunkt im Mittelbruch. Einbruchhemmung gemäß RC 2 gewährleiste ferner eine zweiteilige Rückschiebesicherung. Ihre vertikale Montage im oberen und unteren Mittelbruchsektor schütze die Elemente letztlich vor seitlichem Verschieben und Aushebeln.
Mehrere mit Erfolg absolvierte RC 2-Prüfungen nach DIN EN 1627 bestätigten die Effizienz des Beschlages. Daneben könnten auch Kunden in den BeNeLux-Ländern einbruchhemmende Sliding-Programme mit dem System fertigen. Es verfüge über die für den Nachweis des in der Region relevanten Sicherheitsstandards SKG** erforderlichen Zertifikate.
Beim Thema „Ästhetik“ gerate man ebenfalls nicht in „Argumentationsnot“, so das Beschlagshaus. Das zeige erstens die Möglichkeit, die Schließstücke für den Mittelbruch und die Rückschiebesicherung mit farbigen Abdeckkappen zu versehen. Zweitens zeichne sich „Patio Inowa“ dadurch aus, dass auf der Bodenschwellen-Ebene keine Rahmenbauteile in die Durchgangsöffnung ragen. Drittens seien die filigranen und zugleich stark belastbaren Komponenten für die Realisierung schmaler Profilansichten gut geeignet.