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Drei Gebäudekonzepte – welches ist Ihr Favorit?

Ein Projekt aus drei Vorschlägen kommt bei dem Beitrag zum Zug - so bleibt Zeit, in die Details zu gehen und anschließend Fragen von den Teilnehmern zu beantworten.

Zur Auswahl stehen in diesem Jahr folgende Objekte, aus denen Sie Ihren Favoriten online unter bestimmen können:

Energiesprong-Sanierungen in Herford und Köln

WWS Herford

Anfang 2021 startete das kommunale Wohnungsunternehmen WWS Herford die serielle Sanierung von vier Mehrfamilienhäusern nach dem Energiesprong-Prinzip. Eine Besonderheit des Konzeptes ist die Solarwaben-Dämmung, die alleine über die Gebäudehülle bis zu 90 Prozent des Energiebedarfs einspart. Das Funktionsprinzip ist so simpel wie effizient: Zellulose-Waben, die in die Glasfassade integriert sind, erzeugen mithilfe der im Winter tief stehenden Sonne ein warmes Luftpolster, das das Gebäude wie eine Dämmschicht umhüllt. 

Bemerkenswert ist zudem ein neuartiges, fassadenintegriertes Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, das ohne Betreten der Wohnungen gewartet werden kann.

Wohnhaus L49 in Felldorf bei Tübingen

Zooey Braun Fotografie

Das Energiekonzept dieses modernistischen, zweigeschossigen Wohnhauses ist eine Kombination aus erdgekoppelter Wärmepumpenanlage (6,8 kW Fix-Speed-Wärmepumpe, 700 m Grabenkollektor) mit Trinkwarmwasserspeicher, Betonkern-aktivierung und PV-Modulen (6,3 kWp). 2020 erreichte die Anlage eine Jahresarbeitszahl von 5,0 für die Gebäudebeheizung. Statt einer mechanischen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgen motorisch betriebene Dachfenster für den nötigen Luftaustausch – gesteuert über CO₂-Sensoren in den sensiblen Wohnräumen.

Nachhaltiges Gemeinschaftsprojekt in Erdeven (F)

Velux / Antoine Mercusot

Am Anfang stand eine Idee: Drei Freunde, die Architektur studierten, beschlossen, gemeinsam mit und für ihre Familien ein Haus in der Bretagne zu bauen. Sie verwirklichten einen Neubau mit vier Einheiten auf 450 m², der aus drei Apartments und einem Gemeinschafts- und Bürobereich besteht, jeweils durch Wintergärten voneinander getrennt, die als bioklimatische Gewächshäuser konzipiert sind.

Auch hier spielen die Dachfenster eine wichtige Rolle im energetischen Konzept: Insgesamt sorgen elf Dachfenster auf der Nordseite und 16 Dachfenstern auf der Südseite für maximalen Solarwärmeeintrag und ein Maximum an Tageslicht. Die Nordwände der Gewächshäuser sind teilweise massiv, um Wärmeverluste zu vermeiden. Ein duales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung sowie eine üppige Dämmschicht sorgen im Winter für ein optimales Raumklima.

Hier geht es zur Abstimmung über das zu besprechende Objekt: www.surveymonkey.de/r/Fachforum2022

Unter www.glaswelt.de/gebaeudehuelle-im-fokus können Sie sich kostenlos zum Fachforum Gebäudehülle anmelden.

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