Ralph Brinkhaus führte auf, dass ein großes CO₂-Einsparungspotential im Gebäudesektor liegt. Eine umfangreiche Sanierungsoffensive darf erwartet werden, bei der auch eine große Anzahl an neuen Fenstern benötigt wird, zumal viele der aktuellen Fenster im Gebäudebestand sich auf einem energetisch veralteten Stand befinden.
Helmut Hilzinger betonte darüber hinaus, dass in der gesamten hilzinger Gruppe nachhaltig gefertigt wird. Altfenster und Abfälle fließen zu nahezu 100 % in den Recyclingkreislauf. Neue Fenster, vor allem Kunststofffenster, beinhalten bereits heute einen hohen Anteil an Recyclat.
Diskutiert wurde intensiv, wie das Bauteil Fenster und die Bauwirtschaft dazu beitragen können, die Klimaschutzziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang überreichte Hilzinger Herrn Brinkhaus ein Eckpunktepapier „zielführende Energie- und Klimapolitik im Gebäudesektor“, ausgearbeitet gemeinsam mit der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle RTG in Berlin sowie dem Verband der Fenster und Fassadenhersteller VFF in Frankfurt.
Diese 5 Forderungen stehen im Eckpunktepapier
1. künftige sinnvolle Mindestanforderungen an den Energieeffizienzstandard von Bestandsgebäuden
2. neue Förderansätze zur Unterstützung einer durchgreifenden Förderpolitik
3. die Berücksichtigung von solaren Wärmegewinnen in Zusammenhang mit Fenstern
4. Möglichkeiten und positive Auswirkungen des sommerlichen Wärmeschutzes bei Fenstern und Türen
5. eine mögliche Ausweitung der Energieberatungen, um weitere Transparenz und Aufklärungsarbeit zu gewährleisten.