Mit knapp 290 000 genehmigten Wohnungen befindet sich die Zahl der genehmigten Wohnungen im längeren Zeitvergleich auf einem hohen Niveau. Mehr genehmigte Wohnungen in diesem Zeitraum gab es seit der Jahrtausendwende nur im Jahr 2016 mit über 300.000 genehmigten Wohnungen.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden rund 249.300 Wohnungen genehmigt. Dies waren 1,2 % oder 3000 Wohnungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist um 1,4 % gestiegen.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser sank geringfügig um 0,2 %, die für Mehrfamilienhäuser um 0,9 %.
Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die von Januar bis Oktober 2019 genehmigt wurden, verringerte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,6 % auf 184,8 Mio. m³.
Baustau bleibt: Zahl neuer Genehmigungen weiter höher als Zahl der Fertigstellungen
Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden (der sogenannte Bauüberhang), seit einigen Jahren zu.