Zum Gedankenaustausch über den Klimaschutz mit Glas, Fenster und Fassade konnte der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF) am 26. November rund 50 Abgeordnete des Deutschen Bundestages und viele weitere Gäste beim Parlamentarischen Abend in Berlin begrüßen.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die dringend nötige energetische Modernisierung der Gebäudehülle durch Fenster und Glasfassaden als wirksamer Beitrag zum Klimaschutz, der Fenstermarkt in Deutschland und Europa und die Stärken des Produktes Fenster in den Bereichen Transparenz, Lichtnutzung, Lüftung und Wärmedämmung.
Im Einklang mit den Klimaschutzzielen der neuen Bundesregierung hofft der VFF im Hinblick auf den Klimagipfel in Kopenhagen auf eine Rahmenvereinbarung für ein neues Regelwerk zum Klimaschutz nach 2012. Die Branche könne einen erheblichen Beitrag dazu leisten. Sie habe Fenster und Fassaden mit integrierter Photovoltaik, mit Lichtlenkung oder schaltbarer Transparenz und Fassaden, über die Gebäude beheizt und gekühlt werden, im Programm. Auch habe man maßgeblich an der Realisierung der Plusenergiehaus-Technologie mitgewirkt und entwickle derzeit wichtige Schlüsseltechnologien zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen.
Unter anderem referierte an dem Abend Professor Gerd Hauser zur Gebäudehülle als Energiereserve. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Stuttgart setzte das Thema in Relation zur möglichen weiteren Verschärfung der Energieeinsparverordnung und stellte klar, in welcher Reihenfolge das Thema „Energieersparnis“ anzugehen sei: „Das Konzept kann nur lauten: Die Steigerung der Energie-Effizienz muss immer vor der Nutzung erneuerbarer Energien stehen“, so sein Credo.