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GEZE

Investitionen trotz Finanzkrise

Der Systemhersteller von Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik wird 2009 aus eigener Kraft 29,6 Millionen Euro in Expansionsaktivitäten stecken.

„Es ist wichtig, dass Unternehmen auch in Krisenzeiten investieren“, so Brigitte Vöster-Alber, geschäftsführende Gesellschafterin der ­Geze GmbH. „Wir sehen die Situation mit aufmerksamer ­Gelassenheit und geben weiterhin alles. Wer in diesen Zeiten aktiv bleibt, kann großes Potenzial daraus schöpfen. Natürlich sind sehr viele Menschen gerade verunsichert und auch Unternehmer schwimmen lieber, wenn sie den Grund sehen. Aber manchmal muss man auch mutig sein. Wir existieren seit 145 Jahren und sind heil durch wechselnde Konjunkturverläufe, Marktveränderungen und auch Krisen gegangen und konnten dabei immer unsere Unabhängigkeit bewahren.“

Die gesteigerte Nachfrage nach Geze-Produkten und die damit verbundene notwendige Expansion erfordern Investitionen in die Konzernstruktur. Beispielsweise wird die Unternehmenszentrale in Leonberg vergrößert. Dafür sind in diesem und den kommenden Jahren Investitionen von 21 Mio. Euro vorgesehen, die in die Fertigung und Verwaltung fließen.

Der fortschreitenden Internationalisierung des Marktes wird mit einer Investition von 8,6 Mio. Euro, u.a. in einen neuen Fertigungsstandort in Serbien Rechnung getragen, der mehr Kundennähe und eine schnellere Versorgung der osteuropäischen Märkte gewährleisten soll.

Zu den Unternehmensgrundsätzen zählen der Anspruch, grundsätzlich aus eigener Kraft zu expandieren und die Rendite als wesentlicheres Ziel dem Umsatzstreben voranzustellen. Durch die außergewöhnlich hohe Eigenkapitalquote von 80% ­sichert sich Geze seinen Grundsatz der Unabhängigkeit von Dritten.

Im Moment spürt Geze die Krise noch kaum und führt dies auf eine gute Marktbearbeitung und die Entwicklung innovativer Produkte zurück. Auf der Messe BAU 2009 im Januar in München konnte das Unternehmen mit 23 Produktinnovationen aufwarten. „Leider ist der Auslandsumsatz, u.a. bedingt durch Währungsschwankungen, im Herbst letzten Jahres leicht eingebrochen. Das wird unseren Rekordumsatz für das Geschäftsjahr 2008/09 etwas trüben. Durch unseren engen Kontakt zu Architekten und Verarbeitern wissen wir, dass einige geplante Projekte in In- und Ausland zurückgestellt werden. Andererseits werden auch weiterhin interessante Großprojekte verwirklicht, wie z.B. das Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf. Geze ist mit einem beträchtlichen Auftragsvolumen mit im Boot“, so Vöster-Alber.

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