Das Jahr 2008 ist noch recht jung – doch Sie und ich wissen, dass da noch einiges auf uns zukommt. Die wichtigste Branchenmesse für Fensterbauer, die fensterbau/frontale wird in rund 2 Monaten ihre Tore öffnen und auch für die Glashersteller gibt es einen bedeutenden Fixpunkt in diesem Jahr: die glasstec, die im Oktober in Düsseldorf stattfindet. Schon heute sind bei den Unternehmen diese Branchenereignisse im Fokus, denn die Aussteller wissen jetzt bereits, was sie zeigen – an der Präsentation wird aber sicher noch gefeilt. Der Besucher kann dem Termin entspannter entgegensehen. Er muss lediglich in seinem Kalender die Freiräume schaffen. Und Fachzeitschriften lesen wie beispielsweise die GLASWELT. Denn auch in unserer Redaktion werden diese Messen vorbereitet: Wir sind mit den Unternehmen im Kontakt und versuchen herauszufinden, was auf der Produkteschau in Nürnberg und Düsseldorf Neues zu sehen sein wird. Manche lüften für uns bereits im Vorfeld ihre Geheimnisse: so etwa die PHI mit der 3D-Folierung (siehe S. 20). Es gibt aber auch immer wieder Unternehmen, die aus Angst vor der abkupfernden Konkurrenz erst auf der Messe Ihre Neuheiten präsentieren wollen. Die werden Sie aber nicht verpassen, auch wenn Ihnen die Innovationen auf der Messe nicht aufgefallen sind. Denn die GLASWELT wird Sie mit ausführlichen Nachberichten über die Messen auf den aktuellen Entwicklungsstand bringen.
Eines ist aber bereits heute sicher: Auf der fensterbau wird der Verarbeiter wieder interessante Infos zum hochaktuellen Glas-Klebethema erhalten. Denn die GLASWELT veranstaltet am zweiten Messetag die Tagung „Verkleben im Fensterbau – vom Experiment zum Stand der Technik“ unter der Moderation von Dr. Balz Gfeller (Berner FH für Architektur, Holz und Bau in Biel). Auf der zweistündigen kompakten Veranstaltung gibt es Praxisberichte aus der industriellen und handwerklichen Fensterproduktion sowie Interessantes aus der Klebstoff-Forschung und auch mehr Informationen zum wichtigen Thema Qualitätssicherung. Wenn Sie in Ihrem Fertigungsbetrieb also Prozesse verändern möchten oder wissen wollen, wie man innerhalb des Herstellungsprozesses diese Ideen in die Praxis umsetzt, sollten Sie sich schon jetzt diesen Termin rot im Kalender anstreichen (Terminankündigung im Heft auf Seite 11) . Aber auch schon im Vorfeld werden wir verstärkt dieses Thema im Heft behandeln. In dieser Ausgabe kommt dazu der Maschinen- und Anlagenbauer Meinhard Lemuth zu Wort (Seite 18). Hier schon vorab ein Zitat aus dem Interview: „Für kleinere Betriebe ist das Thema Scheibeneinkleben genauso interessant wie für mittlere und große Unternehmen.“ Mit teilautomatisierten Verklebeanlagen, bei der der Klebstoffeintrag über eine geregelte Verfahrachse erfolge und somit eine perfekte Verklebung gewährleistet werde, könne man auch als kleinerer Betrieb die Vorteile des Glasklebens für sich nutzen.
An einer weiteren Premiere wird momentan noch im Verborgenen gefeilt: Das Erscheinungsbild der GLASWELT wird sich umfassend verändern. Schließlich soll das Heft so modern, aktuell und frisch aussehen, wie die aktuellen Inhalte, die wir als neue Redaktion in den letzten Ausgaben bereits angepasst haben. Ein wesentlicher Bestandteil der Veränderungen: Es wird eine neue, geschärfte Akzentuierung der Bereiche Glas auf der einen Seite und Fenster/Fassade auf der anderen Seite geben. Dazu wird eine ansprechende und sehr lesefreundliche Gestaltung des Heftes in unserer Branche Maßstäbe setzen. Lassen Sie sich überraschen…
Auch unser umfangreicher Online-Auftritt wird noch erweitert. Aber der Blick auf https://www.glaswelt.de/ lohnt immer, denn wo sonst können Sie sich mit tagesaktuellen Nachrichten aus der Branche versorgen? Und im geschlossenen Abo-Portal haben Sie als Abonnent bei uns weitere zahlreiche Vorteile.
Freuen Sie sich auf tolle und interessante Ereignisse in diesem Jahr!
Ihr
Daniel Mund,
stellv. Chefredakteur (mund@glaswelt.de)