Während sich für Servicefahrten und für Auslieferungen von Glas, Fenstern und Bauelementen vor allem die größeren Nutzfahrzeuge bis 3,5 t Gesamtgewicht durchgesetzt haben, sind die kleineren City-Transporter in relativ wenigen Betrieben im Einsatz. Zu Unrecht, so Hans-Peter Löhner, Geschäftsführer von Hegla Fahrzeugbau. „Ob morgens zur Fahrt zur Post oder mittags als Schnelldienst zum Kunden, die kleinen Stadtlieferwagen können mit ihrer Größe punkten“. Fast alle in der Firma haben für diese Fahrzeuge einen Führerschein; zudem würden im Innenstadtverkehr kaum höhere Anforderungen an die Fahrer gestellt.
Um die Nutzungsvielfalt vor allem für Auslieferungsfahrten noch weiter zu erhöhen, können selbst diese kleinen Lieferwagen mit einem Außenreff ausgestattet werden. Etwa bei einem VW Caddy mit langem Radstand entsteht bei einem Hegla Aufbau eine zusätzliche Ladeposition mit über 2 m Nutzlänge. Nicht nur bei der Außenbeladung werden viel größere Abmessungen als im Fahrzeug zugelassen, auch der Innenraum bleibt frei für Werkzeug, Montagematerialien oder andere Güter. Leicht zugänglich können so einzelne ISO-Einheiten, Fenster oder Türen auf das Reff aufgestellt und transportiert werden. Materialschonende An- und Auflagen reduzieren das Beschädigungsrisiko beim Laden.
Variabel an das Ladegut anpassbare und gepolsterte Spannlatten geben sicheren Halt für den sachgerechten Transport. Zusätzlich lässt sich das Transportgut mit Spanngurten und der serienmäßig vorhandenen Zurrleiste fixieren.
Ist das Fahrzeug zudem mit einem schnell abnehmbaren Reff ausgestattet, lässt sich der Aufbau mit wenigen Handgriffen demontieren.
Das Reff besteht als verschweißte Konstruktion aus verwindungssteifen Alu-Profilen. Um die Beladungsmöglichkeiten maximal zu nutzen, werden die Transportaufbauten genau auf den jeweiligen Fahrzeugtyp des Herstellers abgestimmt. Die Kleintransporter lassen sich zudem mit einem Innenreff ausstatten.
„Unsere Kunden nutzen die City-Transporter vor allem dann, wenn ein großer Lkw oder ein Kastentransporter für die jeweilige Aufgabe nicht nötig ist oder eine Fahrt nur schwieriger machen würde“, resümiert Hans-Peter Löhner.
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