„Wir haben das Wohl unserer Monteure im Fokus“, so der Fensterfachmann Manfred Venschott aus Greven. „Dass der Bau-Mini-Lift die Rücken unserer Mitarbeiter schont und damit letztlich deren Gesundheit dient, war für uns der ausschlaggebende Grund für die Anschaffung eines Bau-Mini-Lifts“, sagt Christian Tüllmann, Montageleiter bei Venschott.
20 Mitarbeiter fertigen im Werk in Greven hochwertige Fenster nach Kundenwünschen, täglich sind fünf Montageteams unterwegs, um diese einzusetzen. Von daher hat Firmenchef Manfred Venschott bereits vor einiger Zeit den Mini-Lift von Entwickler Alexander Richter, Telgte, angeschafft.
„Auch aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist das Gerät gerade bei etwas größeren Baustellen ein echter Gewinn“, sagt Tüllmann. Die einzubauenden Fenster oder Scheiben seien auch wesentlich schneller und damit unterm Strich kostengünstiger am Montageort in den verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes.
Bei dem Bau-Mini-Lift mit dem Namen Flipper handelt es sich um eine Art Mini-Kran, der sich leicht transportieren und einsetzen lässt. Die ausgeklügelte Konstruktion kann Fenster oder andere Bauelemente von bis zu 150 kg Gewicht und bis 4 m2 Größe auf maximal 22 m Höhe transportieren. Das entspricht in etwa der siebten Etage eines Hauses. Mit ein wenig Übung sei der Bau-Mini-Lift zudem in kurzer Zeit aufgebaut, so der Anbieter.
Das Gerät besteht aus drei Teilen, die zusammen rund 70 kg wiegen und in den Kofferraum eines Kombis passen. Lange Zeit hat Alexander Richter getüftelt, bis er den Lift so handlich und trotzdem leistungsstark hatte.
Zwei parallele Seilzugsysteme und zwei kraftvolle Elektromotoren sorgen dafür, dass die Bauelemente leicht und vor allem ohne die Gefahr von Beschädigungen transportiert werden. Dabei wird verhindert, dass sich die Teile verdrehen und an der Hauswand schleifen. Zudem sorgt ein spezieller Mechanismus dafür, dass der Handwerker das Transportgut am Ende leicht greifbar angeliefert bekommt. Denn nachdem das Bauteil auf der passenden Höhe ist, legt Flipper das Element noch waagerecht ab. Der Entwickler Alexander Richter wurde für den Flipper mit dem Innovationspreis Münsterland ausgezeichnet.